Einträge von Jennifer Stratenschulte

Exkursion der Fachpraktiker zur Ausstellung ‘Körperwelten’

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Im November 2021 besuchten die Fachpraktiker Mittel- und Oberstufe die Ausstellung „Körperwelten – Eine Herzenzsache“ in Mülheim an der Ruhr. Nachdem sich beide Klassen zuvor im Unterricht ausgiebig mit dem Herz- und Kreislaufsystem beschäftigt hatten, konnte das Erlernte nun vor Ort in Mülheim intensiv betrachtet werden. Neben gesunden Herzen und Blutkreisläufen wurden in der Ausstellung auch Erkrankungen und medizinische Behandlungsmöglichkeiten präsentiert.

Auch andere Organsysteme und Besonderheiten wurden von den Auszubildenden intensiv betrachtet. Besonders fasziniert war die Gruppe von Vergleich eines gesunden Gehirns mit dem eines an Alzheimer erkrankten Menschen sowie der Embryonalentwicklung des Menschen. Das Gesehene wurde anschließend im Unterricht nachbereitet.

Neue Chance: Von der Alltagshelferin zur Kinderpflegerin

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Aus der Corona-Krise können auch neue Chancen erwachsen. Das zeigt sich jetzt am Märkischen Berufskolleg. Dort werden Frauen und Männer zu Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern ausgebildet.
 
Wenn Landrat Mario Löhr eine Schule besucht, um sich ganz persönlich über ein ganz spezielles Angebot zu informieren, dann muss schon etwas Besonderes dahinterstecken. Und tatsächlich: Viele der Frauen und Männer, die am Märkischen Berufskolleg in der Praxisintegrierten Ausbildung (PiA) zu Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern ausgebildet werden, hätten nie gedacht, dass sie diesen Weg gehen würden.
 

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“Bewegte Familienzeit” als Online-Kurs am MBK mit Caterina Schäfer – Uni Dortmund

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Die Motopädie-Klassen am MBK hatten an zwei Samstagen im Oktober und nun auch im Juni Gelegenheit, ein nicht nur in Pandemiezeiten wichtiges Thema zu vertiefen. In Kooperation mit Dr. Caterina Schäfer (Dozentin u.a. an der TU Dortmund) fand für die Motopädie-Fachschülerinnen und -schüler am MBK der Kurs „Bewegte Familienzeit“ statt. Da die Veranstaltung online durchgeführt wurde, konnten auch einige Ehemalige unserer Fachschule daran teilnehmen.

Nach den Impulsen und Anregungen der Dozentin zur Sensibilisierung für die Wahrnehmung von Gefühlen, zur Durchführung gemeinsamer bewegter Spielaktivitäten, etwas miteinander, füreinander und auch gegeneinander zu tun und zur Entstehung von Bewegungsbiografien in Familien, entwickelten die Teilnehmenden Ideen für die psychomotorische Arbeit mit ganzen Familien.

Dabei gab es auch Anregungen, die Familienaktivitäten außer in Präsenz auch online in Distanz umzusetzen.

So konnten die Teilnehmenden auch Dank der umfangreichen Dokumentation und den fachlichen Quellenangaben von Dr. Caterina Schäfer zahlreiche Impulse und auch den Mut mitnehmen, ihre motopädische Arbeit nicht nur mit einzelnen Kindern, sondern auch systemisch ausgerichtet mit deren engsten Bezugspersonen durchzuführen.

Für unsere Fachschule für Motopädie war die Kursreihe eine erfolgreiche Fortsetzung des Angebots von Zusatzveranstaltungen mit externen Fachleuten, die über die Ausbildung zur staatlich anerkannten Motopädie-Fachkraft hinaus immer wieder interessante weitergehende Akzente setzen.

Nahe an der Praxis

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Übergabe des Praxishandbuch an das Märkische Berufskolleg: (von links) Inga Knapp, Mitarbeiterin der Agentur Barrierefrei NRW und Mit-Autorin im Praxishandbuch, Esther Schuldt, Lehrerin am Berufskolleg, Andreas Tintrup, Projektleiter KSL Arnsberg, und Esther Schackmann, Abteilungsleiterin Anlage B, Gesundheit und Soziales am Berufskolleg. Foto: KSL.NRW

  • Das Märkischen Berufskolleg Unna nutzt ab dem Schuljahr 2021/22 in der Ausbildung das Praxishandbuch ‚Vielfalt Pflegen‘ der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben NRW (KSL.NRW).
  • Betroffen davon sind die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin beziehungsweise zum Heilerziehungspfleger sowie weitere Bildungsgänge mit der Ausrichtung Gesundheit, wie zum Beispiel den*die Sozialassistent*in.
  • Das Buch ist ein kompaktes Nachschlagewerk, mit dem Pflegende in der Aus- und Weiterbildung arbeiten können, um Unsicherheiten bei der Kommunikation und Interaktion mit Menschen mit Behinderungen im Pflegealltag zu reduzieren.

(30.06.2021)  Andreas Tintrup vom KSL Arnsberg übergab 60 Exemplare des umfangreichen Lehrwerks an Esther Schuldt, Lehrerin am Berufskolleg, und Esther Schackmann, Abteilungsleiterin Anlage B, Gesundheit und Soziales. „Das Praxishandbuch können wir sicherlich in den Bildungsgängen verstärkt nutzen, die sowieso schon eine große Praxisnähe aufweisen, beziehungsweise dort, wo die Schüler*innen schon in der Praxis arbeiten“ sagte Esther Schuldt.

 

Praxishandbuch gibt hilfreichen Tipps

Inga Knapp, Mitarbeiterin der Agentur Barrierefrei NRW und Mit-Autorin im Praxishandbuch, unterstrich im Rahmen der Übergabe vor allem die Alltagstauglichkeit des Handbuchs. „Leserinnen und Leser können mit den lebendigen Interviews in die verschiedenen Sichtweisen und Erfahrungen eintauchen“, sagt Inga Knapp. „Aufklärungen über Diagnosen und medizinischen Symptomatik stehen nicht im Vordergrund. Die Interviews machen Mut auf Menschen mit Behinderungen zuzugehen. Das Praxishandbuch verschweigt nicht, dass es auch zu ungewohnten Situationen kommen kann. Es gibt hilfreiche Tipps, damit alle wertgeschätzt aus Pflegesituationen herausgehen können – Pflegefachfrauen, Pflegefachmänner und Menschen mit Behinderungen.“

„Pflegekräfte spielen eine Schlüsselrolle, wenn es um die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention geht, die unsere Gesellschaft zu einem Höchstmaß an Gesundheit und Gesundheit ohne Diskriminierung aufgrund von Behinderung verpflichtet“, erklärte Andreas Tintrup. „Wir wünschen uns, dass sich das Praxishandbuch Vielfalt Pflegen als übersichtliches und gleichzeitig sehr umfassendes Lehrwerk zum Thema Behinderung an allen Pflegeschulen in NRW etabliert, da es den Anforderungen des Rahmenlehrplans entspricht.“

Weitere Informationen zum Praxishandbuch ‚Vielfalt Pflegen‘ und Möglichkeit zum Download: https://www.ksl-nrw.de/de/node/3272

„Schule der Zukunft“ Märkisches Berufskolleg ausgezeichnet

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Kreis Unna. Schon 2020 gab es die Auszeichnung – groß gefeiert werden konnte der Titel bis jetzt leider nicht: Das Märkische Berufskolleg ist „Schule der Zukunft“. Jetzt gab es die offizielle Übergabe von Schild und Banner im coronabedingt kleinen Kreis. Zu den ersten Gratulanten gehörte Landrat Mario Löhr. 

Für die gute Arbeit im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung erhält das kreiseigene Berufskolleg die Auszeichnung „Schule der Zukunft“. Gewürdigt werden damit beispielsweise die Mitwirkung an der Nachhaltigkeitsstrategie des Kreises Unna und die Implementierung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Unterricht.

Konkretes Beispiel: Die Fachschule für Sozialpädagogik hat globales Lernen als zentrales Kernelement in einem Bildungsbereich etabliert. Zentrale Partner des Berufskollegs sind die Verbraucherzentrale Unna und das Eine-Welt-Netz NRW.

 

Von Markt der Möglichkeiten bis zum Sponsorenlauf

Aktionen und Projekte reichen vom regelmäßigen Markt der Möglichkeiten zum Thema „Nachhaltigkeit (er)leben“/ Globales Lernen über das Schülerbistro, in dem es Recup-Becher und Wasserspender gibt, bis hin zum Laufen und Radeln für den guten Zweck – beim Stadtradeln Unna und Sponsorenlauf. „Alle Aktionen und Projekte orientieren sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen“, erklärt Schulleiterin Brit Albrecht.

Rezertifizierung als „Faitrade-School“

Rezertifiziert wurde das MBK übrigens in einem anderen Bereich. Seit September 2018 ist das Märkische Berufskolleg „Fairtrade-School“, 2021 wurde das MBK rezertifiziert. Das Team, bestehend aus Schüler*innen/Studierenden und Lehrer*innen, arbeitet unter dem Motto: „MBK-Schule mit FAIRantwortung“. Zentraler Partner ist Faire Kita NRW.

Unter anderem nimmt das Team regelmäßig an der Messe „fair-friends“ teil, besucht die GEPA und bietet fair gehandelte Produkte im Schülerbistro an. PK | PKU

Ausbildung zum / zur Kinderpfleger/in- jetzt auch in praxisintegrierter Form

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Große Freude an der Arbeit mit Kindern?

Ab dem nächsten Schuljahr bieten wir am MBK die praxisintegrierte Ausbildung für den Berufsabschluss zum/ zur Kinderpfleger/in an (PiA Kinderpflege).

Für Interessierte stehen noch weitere Schulplätze zur Verfügung. Hier sollen insbesondere die in zahlreichen Einrichtungen zu Coronazeiten eingestellten sogenannten „Alltagshelfer/innen“ die Gelegenheit zur beruflichen Weiterqualifikation bekommen. Voraussetzungen sind neben den oben aufgezählten Qualifikationen ein Arbeitsvertrag mit einer Einrichtung, z.B. einer Kindertagesstätte.

Wenn Sie Fragen zu der Ausbildung haben, oder sich bewerben möchten, wenden Sie sich gerne an Frau Schackmann.

E-Mail schreiben 

Wahrnehmungsförderung mit und in der Natur

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Wir, die Vollzeit-Klasse der Motopädie (FMV), haben ab Ende März vier Wochen lang an unserer Projektarbeit „Psychomotorische Wahrnehmungsförderung in und mit der Natur – besonders – im Corona-Alltag“ gearbeitet. Die Ergebnisse wurden drei anderen Klassen bei einer rein digitalen Online-Präsentation vorgestellt.
Abgesehen von der ersten Woche fand die gesamte Projektphase online statt. Grund für diese Entscheidung war die aktuelle Corona-Situation. Tatsächlich war es für uns jedoch auch eine gute Inspiration, denn obwohl die Klasse sich einig war, wie wertvoll die Zeit in der Natur ist, findet heutzutage vieles online statt. Ebendies wollten wir uns zu Nutze machen, da gerade in Zeiten einer Pandemie die moderne Technik vieles möglich und einfacher machen kann. Somit konnten wir uns schnell darauf einigen, dass wir die Digitalisierung und die Natur, zusammen mit der Wahrnehmungsförderung, unter einen Hut packen und ein spannendes Projekt daraus hervorzaubern wollten. Für die praktische Umsetzung haben wir dafür die App Biparcours genutzt, mit welcher es uns möglich war Bewegungseinheiten mit den Schwerpunkten Wahrnehmung und Natur zu erstellen. Um dies nun auch noch möglichst breitgefächert zu realisieren, haben wir Kleingruppen gebildet, welche jeweils unterschiedliche Zielgruppen hatten, für welche die Parcours erstellt wurden. So sind Natur-Parcours für Kitas, Schulen, Jugendliche, Familien und Senioren entstanden.
Unsere Absichten im Überblick:
–    Psychomotorische Förderung auch während Pandemie-Zeiten ermöglichen
–    Moderne Technik und Natur-Erlebnisse bzw. Naturerfahrungen verbinden
–    Menschen, die besonders unter den Einschränkungen leiden, Abwechslung bieten
–    Wahrnehmung schulen und Freude wecken
–    Alle Altersgruppen erreichen
–    Das Projekt nachhaltig nutzbar machen durch die Wiederverwendbarkeit der App
Zusammengefasst wurden unsere Arbeitsschritte und die fertigen Parcours auf einem Padlet, welches über folgenden Link abrufbar ist:   Psychomotorische Wahrnehmungsförderung
Dort können die Parcours auch weiterhin noch von allen Interessierten auf ihrem Handy durchgeführt werden.

Für die Klasse FMV – Anna Schwiebert (Fachschule für Motopädie – Vollzeit)

Bewegung im “Familien-Dschungel”

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Für die Teilzeit-Studierenden der Oberstufe der Fachschule für Motopädie fand in den ersten sechs Wochen des Jahres ihre Projektarbeitsphase statt. Die Ergebnisse wurden durch Corona bedingt den anderen Motopädie-Klassen, nicht wie in den Jahren zuvor in der Aula, sondern auf digitalem Weg präsentiert. 
Und nicht nur die Präsentation fand auf digitalem Weg statt, sondern auch die gesamte Projektarbeit lief digital ab. Bereits im Vorfeld entstand, inspiriert durch ein Fortbildungsangebot „Bewegte Familienzeit – Beziehungen zu Familien mit und ohne Worte gestalten“, schnell ein gemeinsames Thema und die Schüler/innen der FMTO machten es sich zur Aufgabe, eine motopädische Bewegungsreise im eigenen Zuhause zum Thema Dschungel zu entwickeln.  
Das Klassenthema war aus gegebenem Anlass inspiriert durch die Coronasituation und die z.T. fehlenden oder zurück gefahrenen Angebote in Förderstellen, Kitas, Schulen, Sportvereinen etc. 
Ziel sollte es sein:
–    Eltern und Kinder erleben zu lassen, wie einfach es sein kann, gemeinsam in den eigenen vier Wänden mit wenig Material eine „gute (Bewegungs-) Zeit“ zu haben. 
–     Impulse zu geben, ohne viel vorzuschreiben oder einzugrenzen
–     die Familien die Hauptrolle im Film spielen zu lassen
–     die Familien in Bewegung zu bringen. Denn (Familien-)Leben ist Bewegung“ 
–     Eltern und Kindern über Alltagsmaterial neue Erfahrungen zu ermöglichen
–     gemeinsame Familienzeit zu haben : intensiv und auf ein Thema und Ziel ausgerichtet
Den Film mit der Dschungelgeschichte und den Bewegungsimpulsen sahen insgesamt 23 Familien. Mehr als die Hälfte aller Familien meldete sich zurück und bestätigte, was sich die Projektarbeiterinnen erhofft hatten. Die Dschungelreise ließ die Familien für einige Zeit Corona vergessen. Eltern und Kinder hatten für 30- 120 Min. Zeit in den Dschungel abzutauchen. Die durchweg positiven Rückmeldungen rundeten das ganze Vorhaben ab. 

Bianca Barndt/ Carmen Baron

Tag der Nachhaltigkeit am MBK

Was bedeutet für mich Nachhaltigkeit? Was heißt es für mich nachhaltig zu leben? Was verbinde ich mit dem Begriff Globales Lernen?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich die BKIU 1 und die PIAM in den vergangenen Wochen auseinandergesetzt und ihre Ergebnisse in Wordclouds festgehalten (s. Fotos).
Eigentlich sollten die Ergebnisse am Tag der Nachhaltigkeit in Form einer kleinen Ausstellung präsentiert und mit vielen weiteren Aktivitäten und Projekten zum Thema Nachhaltigkeit auf dem Markt der Möglichkeiten vorgestellt werden. Das werden wir hoffentlich bald nachholen können.

Wordclouds: BKIU 1 und PIAM