Einträge von Jennifer Stratenschulte

Heilerziehungspfleger*innen in Berlin

Wir, die Heilerziehungspfleger*innen aus der Oberstufe, besuchten unter dem Motto “Vielfalt erleben” Berlin. Dabei erfuhren wir, dass Arbeitsplätze für eine Werkstatt auch im Bereich der Digitalisierung und Theaterpädagogik angeboten werden. Ebenso bietet das PIKSL-Labor in Berlin eine Tagesstruktur im Bereich der Digitalisierung. Neben einem Besuch im Bundestag nahmen wir an einem Workshop zum Thema Inklusion und den Nachhaltigkeitszielen im Epiz-Zentrum für globales Lernen teil. 
 
Wir danken dem Bundestag, dem PIKSL-Labor Berlin, dem EPIZ-Zentrum und dem Theater RambaZamba für die tollen Erfahrungen. 

Salon der Zukunft

Unna. Lego in der Schule. Am Dienstag, dem 9. April, besuchte Dr. Colin Schulz, Assistenzprofessor am Institut für Entrepreneurship an der Universität Münster, das Märkische Berufskolleg in Unna. Im Rahmen des Lego® Serious Play® Workshops entwickelte die Friseurmittelstufe den Friseursalon der Zukunft.

Nach einer Vorstellungsrunde hielt Dr. Schulz einen Kurzvortrag über das Unternehmertum und stellte die Motive für Selbstständigkeit heraus. Anschließend wurden die Kinder in den Auszubildenden geweckt. Bei Lego® Serious Play® werden durch Hirn und Hand mithilfe von Legosteinen spielerisch Ideen visualisiert. In der Aufwärmphase bauten die Schülerinnen und Schüler eine Legobrücke, deren Standfestigkeit – zur großen Unterhaltung aller – mit  einem Duploelefanten geprüft wurde. In der zweiten Runde wurden dann wirtschaftliche Begriffe wie „Nachhaltigkeit“, „Erfolg“ oder „Leidenschaft“ mit Legosteinen gebildet und daraufhin von den Mitschülern erraten.   

Der Friseursalon der Zukunft stand im Zentrum der Hauptphase des Workshops. Die Auszubildenden entwickelten in Partnerarbeit ein visionäres Geschäftsmodell. Dabei sollte nicht besonders schön Lego gebaut werden, sondern kreative Ideen entstehen. Jede Gruppe hatte ausgezeichnete Ideen für die Zukunft; beispielsweise im Bereich des Kundenmanagements oder in der Nachhaltigkeit.            

In der Abschlussreflexion zeigten sich die angehenden Frisörinnen und Frisöre von dem Workshop begeistert, viele waren von ihren kreativen Ideen überrascht. Das Märkische Berufskolleg Unna bedankt sich bei Dr. Colin Schulz für den tollen Nachmittag und für die Möglichkeit der Kooperation.      

Besuch in der Backstube

In den letzten Wochen besuchten die drei internationalen Förderklassen (IFÖ 1 A, IFÖ 1B und IFÖ 2) die Bäcker-Unterstufe, um sich über den Beruf der Bäcker*innen zu informieren. Es kam zu einem regen Austausch zwischen den Schüler*innen und den Auszubildenden, der von beiden Seiten sehr geschätzt wurde.

Die Schüler*innen konnten Fragen über das Tätigkeitsfeld, Verdienstmöglichkeiten, Arbeitszeiten und vieles mehr klären.

Die Auszubildenden freuten sich, ihren Beruf vorstellen zu können und hoffen auf weitere zukünftige Kolleg*innen. Für den 01.08.24 sind noch Ausbildungsplätze frei. Bei Interesse schreibt an michael.krumkamp@mbk-unna.de oder ruft an unter 02303 – 27 1645.

Zum Abschluss des Treffens gab es noch einen leckeren Gruß aus der Backstube.

Globales Lernen im Spanischunterricht – Comida típica española

Im Rahmen des Spanischunterrichts haben die angehenden Erzieher*innen (FSU1/FSU2) gemeinsam mit unserer Fremdsprachenassistentin Lucía Lemus ein Projekt zum Thema „Comida típica española“ (Regionale Spezialitäten in Spanien) durchgeführt.

Wir danken Lucía Lemus für ihr Engagement.

Text: Frauke Dasenbrock

Fotos/Videos: Lucía Lemus, Jennifer Stratenschulte

Obstbäume für mehr Artenvielfalt und Nachhaltigkeit

In einem Kooperationsprojekt mit dem Umweltamt der Stadt Unna und dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Rösner haben die angehenden Erzieher*innen Obstbäume gepflanzt. Sowohl im NW-Unterricht als auch im Lernfeld Ökologische Bildung spielt die Sensibilisierung für nachhaltiges Handeln im Alltag und in der beruflichen Praxis eine zentrale Rolle. Ziel ist es, die angehenden Erzieher*innen zu BNE-Multiplikator*innen auszubilden, so dass sie in ihren Einrichtungen eigenständig Projekte im Rahmen der 17 Nachhaltigkeitsziele durchführen können. Die Pflanzaktion der Obstbäume ist ein gelungenes Beispiel der Theorie-Praxis-Verzahnung in der Ausbildung der Erzieher*innen.

Wir danken Herrn Rolf Böttger vom Umweltamt Unna und dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Rösner für die tolle Zusammenarbeit.

Text: Frauke Dasenbrock

Fotos: Manfred Aulbur, Frauke Dasenbrock

Faire Rosen zum Internationalen Weltfrauentag

Zum Internationalen Weltfrauentag am 08. März haben Schüler*innen der PIABKIO, der FSU1 und der AHR gemeinsam mit der Fairtrade-Town Unna, der Verbraucherzentrale und dem Mädchen- und Frauennetzwerk Unna fair gehandelte Rosen im Stadtzentrum verteilt und über den fairen Handel informiert..

Mit jeder fairen Rose wird der nachhaltige Anbau gestärkt. Damit verbunden sind u.a.  existenzsichernde Löhne, feste Arbeitsverträge, der Arbeitsschutz der Beschäftigten auf den Blumenplantagen und Kriterien zu Klima- und Umweltschutz.

Text: Frauke Dasenbrock

Foto: Pressestelle Stadt Unna

Globales Lernen im Spanischunterricht – El día de las mujeres (Weltfrauentag)

Gemeinsam mit unserer Fremdsprachenassistentin Lucía Lemus haben die Klassen AHRG 12 und die AHRF 12 ein Projekt zum Internationalen Frauentag durchgeführt. Im Mittelpunkt standen spanische Lieder (z. B. von Ana Guerra), die Gleichberechtigung thematisieren und die zeigen wie wichtig es ist, sich für Frauenrechte weltweit einzusetzen. Zudem haben die Schüler*innen Steckbriefe zu berühmten Frauen verfasst und sich mit deren Biografien auseinandergesetzt (Buchtipp: Las chicas son guerreras, 26 rebeldes que cambiaron el mundo).

Wir danken Lucía für ihr tolles Engagement.

Friseure unterwegs in Cahors

EIN EUROPÄISCHES PRAKTIKUM FÜR AUSZUBILDENDE

Patent im Handwerk

In der Zeit der Pandemie entstand, mit der Bezirksregierung Arnsberg, das Erasmus+ Projekt „Patent im Handwerk“. Friseurauszubildenden aus dem dualen System wird mit dem Projekt ein 14-tägiger Arbeits-Austausch in Europa ermöglicht. Mit dem Projekt soll die Attraktivität des Friseurberufes und des Handwerks gefördert werden.

Die Suche

Mit Unterstützung unserer Schule, dem Märkischen Berufskolleg Unna, der Bezirksregierung Arnsberg und den Friseurbetrieben kamen wir mit Hilfe der französischen Handwerkskammer zu unserer zukünftigen Partnerschule der Ecolé de Metiers du Lot nach Cahors in Occitanien/Südfrankreich.

Die Auszubildenden und Lehrkräfte unserer Partnerschule besuchten uns im November 2022 und nun fand der Gegenbesuch statt.

Der Austausch

An einem Samstag im Februar ging die Reise mit sechs Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrerinnen los. Das Ziel Cahors erreichten wir, nach einer langen Anreise, am Sonntag.

Gleich am folgenden Tag, empfing uns die Partnerschule und wir begannen den Tag mit der Führung und Besichtigung der Kosmetikfirma „Laboratoire Ducastle“. Wir bekamen einen Einblick in die Herstellung von speziellen Friseurprodukten, wie Shampoo, Haarfarbe, Pflegeprodukte sowie deren Entwicklung.

Im Anschluss ging es zurück zur Partnerschule, ein gemeinsames Mittagessen mit den Kollegen und Schülerinnen und Schüler wurde in der dortigen Mensa eingenommen. Man sammelte erste Eindrücke und hatte Einblick in eine französische Friseurausbildung. Zum Abschluss des Tages gab es eine Foto Challenge: „Wer findet seinen zukünftigen Arbeitsplatz“. Dieses bot die Möglichkeit der ersten Orientierung in der Stadt.

In den nächsten 14 Tagen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler ihrem Ausbildungsjahr entsprechend in den Salons mit. Sie waren so motiviert, dass wir Lehrerinnen nur strahlende Gesichter sahen und die kleinen sprachlichen Hürden mit links meisterten.

An den Abenden saß man zusammen und schrieb an den Lerntagebüchern und bewältigte kleine Sprachlektionen. Gemeinsames Kochen und Spieleabende rundeten das Ganze ab. Die Unterbringung war in einer „Aubérge pour des jeunes“, welches mit einem Studentenwohnheim zu vergleichen ist. Somit entstand ein reger Austausch mit den Mitbewohnern und gestaltete die ganze Fahrt als ein aufregendes Erlebnis für alle Beteiligten.

 

Die Rückkehr

Nach 14 intensiven Tagen, des Miteinander und Kennenlernen der französischen Gastfreundschaft, Arbeitswelt und Gastronomie waren sich alle Austauschschüler einig, dass sie so eine Erfahrung gerne wiederholen würden. Es öffnete Ihnen die Augen, wie großartig der Beruf sein kann und das überall in Europa.

Fazit: Handwerk fördern lohnt Sich!

Walk and Talk: Nachhaltig leben in Unna

Kein Fleisch mehr auf dem Teller? Nie mehr fliegen? Und nur noch mit dem Fahrrad unterwegs sein?

Schüler*innen des Märkischen Berufskollegs machten sich am 17.01.24 gemeinsam mit der Umweltberaterin der Verbraucherzentrale Uta Wippermann-Wegener auf und erkundeten Orte in der Unnaer Innenstadt.

Was sind die „Big Points“ eines nachhaltigen Lebensstils und was können wir ganz konkret tun, um unseren eigenen persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren ohne unser ganzes Leben umzukrempeln? Wie geht das in Unna und wo finden wir „Beispielorte“, die uns zu einem nachhaltigen Lebensstil motivieren?

So ging es vom Startpunkt – der Bücherei – mit dem Thema „Leihen“ zum Second-Hand Kaufhaus, wo Kleidung und Haushaltsgegenstände gebraucht erworben werden können.

Auf dem Wochenmarkt gab es Infos zur klimagerechten Ernährung.

Der Unnaer Trinkbrunnen sollte zum Konsum von Leitungswasser motivieren, das übrigens 100 Mal billiger als Mineralwasser ist und mit dem ich den Kauf von Plastikflaschen reduzieren kann.

Im Eine Welt Laden gab es zur Stärkung eine kleine Kostprobe fairer Schokolade und eine Diskussion über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in den Ländern des globalen Südens.

Lebensmittelmärkte in der Innenstadt regten zum Austausch darüber an, wie sich Lebensmittelverschwendung, die mit 75 kg pro Person und Jahr in Deutschland immer noch sehr hoch ist, vermeiden lässt.

An der Radstation vorbei mit dem Thema umweltfreundliche Mobilität, endete der Rundgang im Umweltberatungszentrum mit Infos zum Thema Müllvermeidung.

Zum Schluss gab es eine Tauschrunde, bei der die von den Teilnehmer*innen mitgebrachten Gegenstände, die Besitzerin und den Besitzer wechselten.

Wir danken Uta Wippermann-Wegener für diese tolle nachhaltige Stadtführung und werden mit weiteren Klassen des MBKs teilnehmen.

 

Text: Uta Wipperman-Wegener

Fotos: Frauke Dasenbrock