„Meine erste Wahl: Europa!“ – Schüler*innen-Wettbewerb

Im Juni 2024 wird das Europäische Parlament zum zehnten Mal von allen Bürger*innen der Europäischen Union neu gewählt. Das ist gelebte Demokratie in Europa! Viele von Euch sind das erste Mal aufgerufen, ihre Stimme für Europa abzugeben. Ihr bestimmt mit, von wem Ihr in Brüssel und Straßburg für die nächsten fünf Jahre vertreten werdet!

Die Schüler*innen der AHRF 12 haben sich im GlG-Unterricht mit dem Thema Europa-Wahl auseinandergesetzt und kreative Beiträge für den EuroVisions-Wettbewerb gestaltet. Jetzt heißt es Daumen drücken für unsere Schüler*innen vom MBK.

 

Text: F. Dasenbrock

Foto: E. Szentivanyi, A. Linhoff

AHRG11-Schüler*innen erreichen 2. Platz beim Europa-Quiz

Am Sonntag, den 07.05.23 Namen unsere AHRG11-Schüler*innen Charlotte und Jannis beim Europa-Quiz des Europe direct Dortmund teil. In verschiedenen Fragekategorien durften die beiden sich gegen drei andere Schulen in Themenbereichen rund um die EU messen und holen am Ende einen hervorragenden 2. Platz.

Europa macht Schule

Perspektivwechsel –

Interkulturelles Lernen im Fach Gesellschaftslehre/Geschichte

Im Rahmen des Programms „Europa macht Schule e.V.“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes war Mehdi Greinch – ein Studierender aus Marokko – an unserer Schule zu Gast. Nach dem Motto „Wir bringen die Welt ins Klassenzimmer“ wurde gemeinsam mit der AHRF 12 Interkulturalität im Klassenzimmer erlebbar gemacht. Die Schüler des beruflichen Gymnasiums setzten sich schwerpunktmäßig mit Fragen zu traditionellen und aktuellen Sportarten  auseinander und tauschten sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Länder aus.

Wir bedanken uns bei dem Studierenden Mehdi Greinch für den interessanten Austausch sowie für die gelungene Zusammenarbeit.

Nähere Informationen zum Programm „Europa macht Schule e.V.“ finden Sie unter: https://www.europamachtschule.de

 

(Text: F. Dasenbrock)

(Fotos: E. Szentivanyi)

Unser Siegerfoto von der Stadtrallye!

Erfahrungsbericht der AHRG12 zum Theaterstück “Dunkle Mächte”

Liebe MitschülerInnen,

wir die AHRG12 des MBK Unna hatten für den 17.10.2022 die Teilnahme am Theaterstück “Dunkle Mächte” geplant.

Wir möchten hiermit, die guten sowie auch schlechten Erfahrungen des Theaters und den darauffolgenden Workshop auflisten und euch näher bringen.

Zunächst hatten wir uns vor der Stadthalle getroffen und auf unseren Einlass gewartet, was zunächst gut zu laufen schien. Doch einige Zeit später ging es immer noch nicht weiter, bis sich heraus stellte, dass eine Schauspielerin fehlte. Dadurch verzögerte sich der Einlass um ca. 1 Stunde. Wir hatten schon überlegt zu gehen. Bis es hieß das es nicht vorgespielt werden kann, da es nicht die Möglichkeit gab die Schauspielerin zu ersetzen. Also sollten wir uns das Stück in Form eines Filmes anschauen. Als wäre das nicht genug, funktionierte als erstes das Video nicht Richtig, dann fehlte minutenlang der Ton.

Man merkte, dass wir aber auch die SchülerInnen der anderen Schulen langsam ihre Geduld verloren. Sie fingen an durch die Gegend zu laufen, Fußball zu gucken oder sonstiges. Zwar war das Stück gut gespielt, aber einfach unverständlich dargestellt. Am Ende verzögerte es sich immer mehr und wir kamen nicht wirklich mehr Wissend raus. Es hieß es sollte über die Gesellschaft und ihre Vorurteile aufklären, davon nicht viel zu bemerken. Dann hieß es noch von denen das wir lieber Fußball gucken oder andere Sachen machen. Wir wurden dann ins schlechte Licht gestellt obwohl es bei denen drunter und drüber ging. Nach der ganzen schlechten Erfahrung die wir vorab sammelten, hieß es es gebe einen Workshop. Erst war unsere Überzeugung nicht sehr vorhanden, wir konnten uns letztendlich daraus einigen, diesen anzunehmen.

Wo wir im Endeffekt froh drüber waren. All die ganze Verwirrung und Fragen die aufkamen konnten uns die beiden netten Mädchen, die den Workshop geführt haben nehmen. Durch die kreativen Aufgaben, wie Plakate die wir in Kleingruppen lösen sollten, wurde uns einfach und verständlich der Grundgedanke des Theaters näher gebracht. Wir haben uns über Vorteile, Mythen die wir bereits erfahren haben und Probleme die dadurch auftreten können ausgetauscht. Die beiden waren sehr informiert und konnten auf alle Fragen eingehen. Am Ende haben wir noch ein Spiel gespielt welches unser schnelles Handeln und Kommunikationsfähigkeit forderte.

Feedback:

Der Erste Eindruck war im Grunde genommen echt nicht gut, da es nicht nur schlecht vorbereitet war, sondern auch echt nicht 100% verständlich war. Im groben und Ganzem, waren wir im Endeffekt doch ganz zufrieden mit dem wie es sich durch den Workshop entwickelt hat.

Also Leute…geht gut miteinander um. Egal welche Herkunft, wie die Person aussieht, sich Kleidet oder welche Beruflich-Positionen diese Person hat. Überlegt euch vorher bevor ihr euch Vorurteile bildet und eine Person schlecht dar stehen lasst.

AHRG12

Klassenfahrt Berlin – AHR Erfahrungsbericht

Abbildung https://mediacenter.dkms.de/news/dasdingdkms/, Abruf: 09.11.22

*bitte beim lesen des Artikels mystische, märchenhafte Musik und eine angenehme Erzählerstimme dazu denken*

 

In der ersten Woche nach den Ferien, vom 17 bis zum 22 Oktober 2022, noch bevor alle Klausuren der ersten Klausurenphase geschrieben waren, fand die Gesundheitsfahrt der AHR G 13, einem der kompetentesten Bildungsgänge am Märkischen Berufskolleg in Unna, statt. Die Fahrt ging in eine der, objektiv gesehen, schönsten Städte Deutschlands – in die Hauptstadt Berlin.

 

Als Übernachtungsmöglichkeit diente den Schülern das Aletto Hotel am Zoologischen Garten. Ein Hotel mit wunderschönen Türen, entzückenden Fenstern, umwerfenden Zimmern mit traumhaften Betten, großartigen Fahrstühlen und einer Unmenge an bezaubernden Fluren in denen jeder, der die mystischen Geheimnisse der vielen Treppenhäuser und Etagen nicht kannte, sich leicht verlaufen konnte. Wer nun zu wenig Zeit für den Weg aus dem Zimmer zum gemeinsamen Treffpunkt vor dem Hotel einplante, musste als Entschuldigung etwas vortanzen. Diese Tradition versuchen wir nun auch weiterhin im Gesundheitsunterricht zu pflegen.

 

Nicht nur das märchenhafte Hotel mit 1000 Zimmern war vielseitig, sondern auch das Programm der Klassenfahrt. Der Besuch der Reichstagskuppel wurde kurzfristig, aus irgendwo genannten Gründen, abgesagt. Sodass die Schüler kein noch schöneres Bild von der traumhaften Hauptstadt, welches nur dem Sonnenuntergang und der Perspektive zu verdanken wäre, bekommen haben.

 

Ein gesundheitsspezifischer Museumsbesuch war die Ausstellung im Museum „Körperwelten“ am Alexanderplatz. Hier konnten die wissensbegierigen, bildungseifrigen Schüler, begleitet von einem Audioguide, welcher aufgrund der schlechten Internetverbindung nicht wirklich funktioniert hat (aber der Gedanke zählt <3), in die Tiefen des menschlichen Körpers eintauchen und Organe, Knochen und Muskeln von ganz nah betrachten. Die, überall ausgehängten, Informationstafeln zu den verschiedenen Körperteilen und -systemen, gaben noch mal eine Wiederholung der letzten zwei Schuljahre, da sie den Inhalt der meisten Themengebiete zum Teil wiedergaben. Die Ausstellung war sehr attraktiv gestaltet und für verschiedene Altersgruppen geeignet, sodass sie auch als Familienfreizeitaktivität zu empfehlen wäre.

 

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt, den wohl jede Klasse in Berlin in irgendeiner Form durchmachen soll, war die deutsche Geschichte. An der Bernauer Straße konnte jeder einzelne Schüler die Grenze zwischen Ost- und Westberlin überschreiten und dank der Führung einer (nicht so ganz) begeisterten und (tatsächlich auch nicht) übermotivierten Stadtführerin einen Teil der Geschichte miterleben. So konnten alle einen Blick auf Zugemauerte Fenster, Hausumrisse, Fluchttunellmarkierungen und Geisterbahnhöfe werfen.

 

Um den Stress, der beim Leben in einer Großstadt schnell zu negativen Auswirkungen führt, zu bewältigen und aktiv Gesundheitsförderung zu betreiben, haben wir gemeinsam einen Yogakurs besucht. Während wir uns angeleitet verrenkt haben, durften wir der beruhigenden Stimme der erfahrenen Yogatrainerin und der entspannten Musik, die scheinbar aus den Weiten märchenhafter Welten, in denen Kobras die Sonne grüßen und Hunde sich nicht zwischen herauf- und herabschauenden Positionen entscheiden können, lauschen.

 

Auch Kunst kann als Stressbewältigung und Stressprävention dienen. Nicht nur das bewundern von Kunst in endlosen Galerien, sondern auch das aktive Ausdrücken von Gefühlen durch Kunst. Deswegen durfte auch ein Graffitikurs nicht fehlen. Hier durfte jeder einen individuellen Beitrag zu einem gemeinsamen Gruppenbild (und zur Verpestung der Umwelt) beitragen, denn gearbeitet wurde mit hochwertigen Spraydosen – so wie es sich in der Graffiti-Bubble auch gehört. Das Einzige, woran wir uns nicht, wie so viele Graffitisprayer, gehalten haben, war, dass wir unser Kunstwerk an einer uns zur Verfügung gestellten Leinwand gesprayt haben und nicht irgendwo mitten in der Stadt an nem fremden Haus. (Aber dann hätten unsere Lehrer wahrscheinlich Probleme bekommen…)

 

Andockend an die Fluchtgeschichten aus dem Ost- ins Westberlin, haben wir uns auch (an einem anderen Tag) die East Side Gallery angeschaut. Hier haben Künstler aus aller Welt, nach dem Mauerfall im November 1989, ein Zeichen für Freiheit und Frieden, in Form von verschiedensten, inspirierenden Kunstwerken, auf dem längsten noch zurückgebliebenen Teil der, mit so viel Leid und Unglück verbundenen, Mauer, gesetzt. (Diese gelten, anders als Graffitis, nicht als Sachbeschädigung.)

 

(Fast) Alle diese aufregenden Tage wurden von gemeinsamen Abenden in den schönsten, prachtvollsten, märchenhaftesten, preisgünstigsten Restaurants Berlins beendet. Hierbei wurden die vergangenen bereits erlebten, aber auch die noch bevorstehenden Abenteuer diskutiert. Zwischen tiefgründigen Gesprächen und köslichen Speisen unterschiedlicher Kulturen, verlor sich auch immer wieder ein oberflächlicher “dad-joke”. Außerdem gab es am ersten Abend die Auswertung einer Fotorallye, welche daraus bestand, seriöse (obviously nicht seriöse), bestimmte Bedingungen erfüllende Fotos, vor sämtlichen Sehenswürdigkeiten Berlins, zu machen. Ja, es kam auch dazu, dass ich von nem Opa dabei beobachtet wurde, wie ich auf den als Podest dienenden Rücken, meiner Mitschülerin geklettert bin, um vor dem Berliner Dom oder so, die Szene aus dem Film Titanic nachzustellen.

 

Zwischen all diesen spannenden, außergewöhnlichen, unterhaltsamen, lebhaften Programpunkten, mussten die Schüler sich auch immer wieder erholen. Deswegen haben sie jeden Tag ausreichend Freizeit bekommen, die sie privat in Kleingruppen selbst gestalten durften. Was die Schüler so alles getrieben haben, lassen wir deren Privatsache sein.

 

Da es sich um eine offizielle Klassenfahrt handelt, muss während der Fahrt auch neues gelernt werden. Dies wurde nicht nur in den Programpunkten, sondern auch im Alltag ausgeführt. Am Mittwoch ist uns aufgefallen das Fahrscheine nur gültig sind, wenn man sie abstempelt (ja wir sind den gesamten Dienstag quasi Schwarz gefahren). Dies ist eine Weisheit fürs Leben, die man, wenn man sie nur nebenher erwähnt, wohl nicht im Langzeitgedächtnis abspeichert. Deswegen musste eine Gruppe diesen Umstand unbedingt austesten und mit unabgestempeltem Ticket fahren, natürlich nicht absichtlich, sondern aufgrund von mangelnder Alltagskompetenz. Im Zug, nachdem ihnen aufgefallen ist, dass sie mit nem unabgestempeltem Ticket fahren, wurden sie (eine Station vor dem Ziel) erwischt und konnten ihre besten Schauspielkünste beweisen, indem sie überrascht darüber waren, dass das Ticket gar nicht abgestempelt ist. Anschließend bekamen sie eine Strafe von jeweils 60€, die der Lehrer anschließend noch auf 30€ herunterhandeln konnte, und nun haben sie etwas sinnvolles für den Rest des Lebens im Langzeitgedächtnis abgelegt, nämlich, dass das abstempeln von Tickets relativ sinnvoll ist.

 

Unsere Fahrt ging in die Hauptstadt Deutschlands, deswegen mussten wir auch einer der wichtigsten deutschen Traditionen nachgehen. Denn die Fahrt von Unna nach Berlin und zurück, legten wir mit der Deutschen Bahn zurück, welche sich natürlich an ihre Traditionen und Gewohnheiten gehalten hat. Um uns das hundertprozentige “Deutsche-Bahn-Erlebnis” zu garantieren, verlief die Fahrt natürlich nicht problemlos, womit wir auch gerechnet haben. Auf der Hinfahrt kam der Zug zu spät, damit kann (und muss) man natürlich leben. Allerdings hatten wir nicht wirklich Fahrkarten, da der Postbote anscheinend zu inkompetent war, um sie richtig zu liefern. Fahren mussten wir also mit den Belegen, auf denen draufstand, dass wir die Tickets bezahlt haben.

Auf der Rückfahrt hatten wir Probleme anderer Art. Es konnte nur ein Zug mit halbsovielen Waggons zur Verfügung gestellt werden, weshalb die Sitzplatzreservierung aufgehoben wurde. Unsere gesamte Klasse war auf qualvolle, blutige Kämpfe um Sitzplätze eingestellt, die dann leider (oder zum Glück) nicht stattfanden, da jeder doch noch einen Sitzplatz bekommen hat. Der Rest der Fahrt verlief komischerweise problemlos.

 

Im vollen und ganzen kann man sagen, dass sich die gesamte Organisation der Fahrt auf jeden Fall gelohnt hat.

Die Schüler hatten nicht nur eine Unmenge an Spaß und konnten sich noch besser, in den unterschiedlichsten Lebenssituationen kennenlernen, sondern haben auch noch einiges gelernt. Zum Beispiel, dass in Berlin abgehobene Herberts leben, die abends, in Anzüge gekleidet, die Oper besuchen. Auch dass du dich bei U-Bahn-Fahrten nicht langweilen musst, da dir bestimmt jemand einen (nicht nervigen) Song auf der Gitarre vorspielt. Dass Fahrkarten abgestempelt werden müssen. Dass man, um eine gemeinsame Entscheidung zu treffen, seine Meinung sagen sollte. Und dass auch Supermärkte dem Namen “Ullrich” tragen können.

Ach ja, und auch noch, dass im Magen vor allem die Proteine gespalten werden und dass das Herz dazu da ist, um Blut zu pumpen. Auch wie ein möglicher Fluchtversuch aus Ost- nach Westberlin aussehen könnte. Und wie man sich richtig in die Position des herabschauenden Hundes begibt. Halt Sachen die man im Leben braucht.

 

Einen großen Dank, wollen wir auch unseren Lehren aussprechen, die all dies organisiert, ermöglicht und mitgemacht haben, wobei sie einige Gehirn- als auch Nervenzellen losgeworden sind, dagegen aber auch einige graue Haare dazugewonnen haben.

Vielen Dank für die unvergessliche Klassenfahrt! <3

 

Verfasst von Lisa

Klassenfahrt zum Sorpesee

Abbildung https://mediacenter.dkms.de/news/dasdingdkms/, Abruf: 09.11.22

Die AHRG12 beschäftigte sich seit einiger Zeit mit dem Ökosystem See, da dieser relevant für das Abitur im nächsten Jahr sein wird und ein Ausflug zum Sorpesee schien eine gute Möglichkeit zu sein, das theoretische Wissen über den „Schulbuch-See“, praktisch an einem echten See anzuwenden.

 

Am Montag, den 25.04 sind wir an der Jugendherberge am Sorpesee angekommen und wurden direkt in unserem vorübergehenden Klassenzimmer von dem Kursleiter  in Empfang genommen, der uns eine interessante Einführung über den Sorpesee gab, wann und wie er gebaut wurde, wozu er dient und wie der Krieg in betraf.

 

Anschließend konnten wir uns unter Führung des Kursleiters einen eigenen Eindruck von dem Hauptbecken machen. Doch das Hauptbecken würde erst am zweiten Tag zu unserem Fokus werden, denn Heute würden wir noch das Vorbecken untersuchen.

Um dies ordentlich und genau tun zu können fanden wir uns vor Ort in kleine Gruppen zusammen und entnahmen unterschiedliche Messwerte und Wasserproben. Wir nahmen Temperatur, Leitfähigkeit und den pH-Wert aus unterschiedlichen Tiefen. Außerdem fischten wir mit einem äußerst feinem Sieb Plankton aus dem See um dieses später Mikroskopieren zu können. Auch die Sichttiefe überprüften wir mit einer weißen Kachel.

 

Zurück im Klassenzimmer mikroskopierten wir und fanden wirklich viel, das war bestimmt der spannendste Teil des Tages, bis auf die Frage wie wir am Abend die Feuerschale für unser Stockbrot wohl angezündet bekämen. 😉

 

Am Dienstag fuhren wir mit Ruderbooten auf das Hauptbecken und sammelten dort die gleichen Wasserproben und Messwerte wie am Vortag. Diese, für den ein oder anderen mehr oder weniger spaßige Aktion, überstand jeder erfolgreich – mit mindesten einem trockenen Socken.

Erfrischt und gestärkt durften wir im Klassenzimmer wieder mikroskopieren und waren inzwischen ja schon geübt und wussten auf was wir achten müssen. Nach dem Mikroskopieren teilten wir uns wieder in Arbeitsgruppen auf und untersuchten die Wasserproben des Vor- und Hauptbeckens auf Stoffe wie Nitrat und Nitrit, Chlorophyll und weitere indem wir für Nitrat, zum Beispiel Farbstoff herstellten und die Lichtdurchlässigkeit maßen. Alle Messwerte trugen wir in eine Tabelle zusammen um am Mittwoch unsere Erkenntnisse auswerten zu können.

 

Am Mittwoch nach dem Frühstück konnten wir zusammen mit dem Kursleiter herausarbeiten, dass der See beginnt große Temperaturunterschiede zwischen dem Oberflächenwasser und dem aus der Tiefe aufzubauen, was für eine sogenannte Sommerstagnation spricht und das Hauptbecken im Gegensatz zum Vorbecken Nährstoffarm, dass nennt man auch Oligotroph, ist. Nach unserer Abgeschlossenen Auswertung wurden wir entlassen und durften nach Hause fahren und die gesammelten Eindrücke auf uns wirken lassen.

Eine Woche später schrieb unsere Klasse dann die Klausur über das Ökosystem See und das gesammelte Wissen des Ausfluges kam uns allen zu gute.

Spendenaktion: MBK unterstützt die Ukraine

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In der Woche vom 21.-25. März 2022 fand am Märkischen Berufskolleg die Spendenaktion „Hilfe für Transkarpatien“ statt. Dabei erstellten Schülerinnen und Schüler der BFH11 Plakate zur Aktion, die einerseits über die Situation in Transkarpatien informieren, andererseits zur Spendenbereitschaft aufrufen sollten. Schülerinnen und Schüler der BFH11, AHRG11, AHRG12 und AHRG13 informierten die Lerngruppen während des Unterrichts und sammelten dabei Spendengelder ein. Zusätzlich spendeten einige Schulmitglieder per Überweisung. Die Abteilung Ernährung und Versorgung  sowie die Klassen BFH12 und BÄM unterstützte die Aktion, indem am 23.03.22 ukrainische Speisen zubereitet und auf dem Schulhof gegen eine kleine Spende angeboten wurden. Hierbei verhalf die Ukrainerin Maryna P., die seit dem 27.02.22 in Deutschland weilt, zu ukrainischem Flair. Außerdem gestaltete die Klasse der Fachpraktiker*innen Blumentöpfe, deren Verkauf ebenfalls einen guten Erlös für die Spendensumme brachte.

Transkarpatien, der Zielort der Spendenaktion, liegt im Südwesten der Ukraine und ist von den Kampfhandlungen nicht betroffen. Der dünnbesiedelte, ländliche Raum dient aktuell als Zufluchtsort der Ukrainer*innen aus den bombardierten Großstädten. Zum damaligen Zeitpunkt waren schon ca. 1,9 Millionen Menschen in dieses Gebiet geflüchtet. Alle verfügbaren Unterkünfte, Hotels, Schulen oder private Gebäude sind belegt. Es dürften mehrere hunderttausend Menschen sein und täglich werden es mehr. Unter ihnen befinden sich auch verwundete Zivilisten und Soldaten, die medizinisch versorgt werden müssen.

Der Lions Club Iserlohn-Letmathe (https://iserlohn-letmathe.lions.de) hat die Spendenaktion in die Wege geleitet. Der Plan war es „sortenreine“ Hilfsgüter auf Paletten (also in größeren Gebinden) in Deutschland zu kaufen und in die nächstgrößere Stadt in dem Gebiet Uschhorod zu bringen, um sie von dort auch in alle (kleineren) Gebiete zu verteilen.

Planmäßig eingetroffen ist die erste Hilfslieferung für Geflüchtete in der ukrainischen Oblast Transkarpatien. Die Mitarbeiter der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche begannen mit dem Weitertransport und der Verteilung der Medizin- und Hygieneprodukte im Wert von bis zu 60.000 Euro in die Region, in der Millionen Menschen vor der Zerstörung der russischen Invasion Zuflucht gefunden haben.

Insgesamt sind 3.640 € seitens des MBK gespendet worden. Wir bedanken uns herzlich für Ihre und Eure Spendenbereitschaft.