Einträge von Jennifer Stratenschulte

+++ VERÄNDERTE PRÜFUNGSTERMINE+++SIE WERDEN RECHTZEITIG DURCH IHRE KLASSENLEHRKRÄFTE INFORMIERT+++

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Studierende,

 

sobald wir die entsprechenden Verfahrensregelungen bezüglich aller bevorstehender Prüfungsverfahren vom Ministerium erhalten haben, werden  Sie rechtzeitig durch Ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer über eventuell veränderte Prüfungszeiträume informiert.

 

Bitte schauen Sie regelmäßig in Ihr E-Mail-Postfach.

 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute! Achten Sie auf sich und andere und bleiben Sie gesund!

Erasmus+ – Besuch des Märkischen Berufskollegs und des Förderzentrums Nord bei der Hollybrook Academy in Glasgow

Erstmals führen das Märkische Berufskolleg und die langjährigen Partnerschule Hollybrook Academy in Glasgow gemeinsam mit einem neuen Projektpartner, dem Förderzentrum Nord in Lünen, ein Erasmus+ – Schulpartnerschaftsprojekt durch. Finanziell unterstützt durch das Programm der Europäischen Kommission finden in den zwei Projektjahren unter anderem drei internationale Schülerbegegnungen statt.

Anfang Februar war es endlich soweit: Nachdem sich die insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler lange auf ihre erste persönliche  Begegnung mit ihren schottischen Freundinnen und Freunden, die sie bislang nur von Steckbriefen und Videos kannten,  vorbereitet haben, ging es auf nach Glasgow!

Fünf spaß-, ereignis- und arbeitsreiche reiche Tage vergingen wie im Fluge! Gemeinsam wurde intensiv am Projektthema „Diversity / Vielfältigkeit“ gearbeitet. In Kleingruppen wurden zu unterschiedlichen Schwerpunkten wie beispielweise Barrierefreiheit Filmskripte erarbeitet und direkt in die Tat umgesetzt. An unterschiedlichen Orten wurden kurze Sequenzen zu den Themen gefilmt. So wurde die Gruppe nicht nur in der Glasgower Schule und Museen, sondern auch in Edinburgh aktiv.

Neben der intensiven thematischen Arbeit kam auch der Spaßfaktor nicht zu kurz. Es wurde gemeinsam, gelacht, gesungen, getanzt und gegessen. Die entstandenen Freundschaften werden weiterhin gepflegt, schließlich steht im Mai der Gegenbesuch in Unna und Lünen an! Die Vorfreude ist groß!

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Von Herzen, Ihre AVVZ 1 und AVTZ

Unter diesem Motto entwickelte sich im Rahmen eines klassenübergreifenden Projektes der AVVZ 1 und der AVTZ (Berufsvorbereitungsklassen) zum Dekorieren der Wunsch, Herzen als Zeichen der Dankbarkeit für besondere Menschen zu gestalten und zu verschenken.

In liebevoller Detailarbeit wurden die Herzen aus Birkenholz mit wertschätzenden Motiven verziert und anschließend mit einem Magneten beklebt. So kann zusammen kommen, was zusammen gehört.

Wettberg und Diettrich, Klassenlehrer

Mehr als 80 Schülerinnen und Schüler spendeten Blut und ließen sich typisieren!

Am 29.11.2019 fand am Märkischen Berufskolleg in Zusammenarbeit mit dem DRK (Deutsches Rotes Kreuz) und der WSZE (Westdeutsche Spenderzentrale) die jährliche Blutspendeaktion mit der Möglichkeit zur Typisierung zur Stammzellspende statt – und dies mit sehr großem Erfolg!!

Engagierte Schülerinnen und Schüler der höheren Berufsfachschule (BFS11a,b,c) mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen und der Fachschule für Sozialpädagogik (FSO1) informierten im Vorfeld über die Themen Blutspende, Leukämie und Stammzellspende und konnten so 84 Schülerinnen und Schüler zur Blutspende motivieren. Es ließen sich zudem 55 Schülerinnen und Schüler für eine mögliche Stammzellspende typisieren. Außerdem konnten der WSZE Spenden in Höhe von 170 Euro durch einen Kuchenverkauf überreicht werden. Diese Spenden können nun dazu beitragen, an Leukämie erkrankte Menschen zu unterstützen und einen passenden Stammzellspender zu finden.

Die in dem Projekt involvierten Klassen und Lehrkräfte danken allen Spendern, die so unter Umständen zu Lebensrettern werden, im Namen der Westdeutschen Spenderzentrale (WSZE) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)!

Vortrag am MBK zum Thema “Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen” mit guter Resonanz mit Prof. Dr. Klaus Bös – Uni Karlsruhe

Die Fachschule für Motopädie am Märkischen Berufskolleg Unna konnte Herrn Prof. Dr. Klaus Bös von der Universität Karlsruhe zu einem Vortrag mit dem Titel “Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen” gewinnen. Der renommierte Sport- und Gesundheitswissenschaftler spitzte seine Aussagen vor seinen über 180 Zuhörern in der Aula des Berufsschulzentrums Nord auf die Formulierung zu “Wir benötigen nicht nur einen Digitalpakt, sondern auch einen Pakt für Bewegung für unsere Kinder und Jugendlichen”. Er begründete diese Forderung damit, dass die Bewegungswelt des Nachwuchses mehr und mehr zu einer Sitzwelt geworden sei und die Kinder immer langsamer, dicker und ungesünder werden. Seine Aussagen belegte er mit Daten aus der Kindergesundheitsstudie des Robert-Koch-Instituts, an der er mit seinen Mitarbeitern im Teilbereich Motorik selbst mitarbeitet. Demnach erreichen lediglich 3% der 17-Jährigen die von der Weltgesundheitsorganisation geforderte mindestens 60 Minuten aktive Bewegung am Tag. Lediglich ein Drittel der 4-17-Jährigen kann noch mindestens zwei Schritte auf einem Balken balancieren. Die Anzahl der Kinder mit Adipositas hat sich in 30 Jahren von 10 auf 20% verdoppelt. Dabei fällt auf, dass sich bei Kindern nach dem Eintritt in die Grundschule der Anteil mit Adipositas bis zum Abschluss der Grundschule ebenfalls verdoppelt. Prof. Bös sieht dafür neben Bewegungsmangel den Konsum hochkalorischer Getränke verantwortlich. Obwohl der Anteil an Kindern mit Vereinszugehörigkeit noch nie so hoch war, wie aktuell, reduzierte sich der nichtorganisierte Bewegungszeit in der Freizeit in den letzten Jahren insgesamt deutlich. Auffallend ist auch, dass Vereinsmitgliedschaften ab dem Übergang in die weiterführende Schule deutlich weniger werden und sich der Pubertätseffekt immer weiter nach vorne schiebt. Prof. Bös konnte in groß angelegten Studien zeigen, dass täglicher Sportunterricht an der Grundschule neben einer Zunahme an Fitness überraschenderweise auch deutliche Effekte auf die die Anzahl aggressiver Verhaltensweisen, auf die Konzentration und auf kognitive Intelligenzfaktoren hat. Seine Forderungen für eine Bewegungswelt, die den kindlichen Gesundheits-, Bildungs- und Entwicklungsbedürfnissen entgegenkommt richten sich an Vereine, Schulen/Kitas, Kommunen und Eltern.

Vereine sollten sich seines Erachtens wirklich für alle öffnen, also auch für nicht an Wettkampf- und Leistungssport Interessierte. Sie sollten früh eine Bindung mit den Kindern und Familien eingehen und das Vereins-Hopping auch durch mehr Kooperation untereinander verhindern. Schulen und Kitas sollten die Kinder durch tägliche, von qualifizierten Fachkräften durchgeführte, Sport- und Bewegungsstunden an lebenslanges aktives Bewegen heranführen. Kommunen sollten sichere Schulwege und attraktive Spielplätze gewährleisten, die auch Herausforderungen für die Kinder bereit halten. Durch oftmals übertriebene Sicherheitsmaßnahmen würden Spielplätze langweilig für die Kinder. Die Eltern sollten Bewegungsvorbilder für ihre Kinder sein und deren Sport- und Bewegungsaktivitäten unterstützen.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurden Fragen und Erfahrungen der Zuhörer zum Thema angesprochen. Der Applaus des Publikums aus interessierten Schülerinnen und Schülern des Märkischen Berufskollegs und pädagogischen Berufspraktikern zeigte, dass Herr Prof. Bös mit seinem engagiert vorgetragenen Beitrag einen Nerv getroffen hatte.
Mit der Ausbildung von staatlich anerkannten Motopädinnen und Motopäden, die als Fachkräfte für psychomotorische Körper- und Bewegungsarbeit in vielen Arbeitsfeldern Menschen äußerlich und innerlich in Bewegung bringen bzw. beweglich halten, und mit der Qualifizierung von Freizeitsportleitern im Rahmen der Allgemeinen Hochschulreife, leistet das Märkische Berufskolleg des Kreises Unna schon seit Jahren Beiträge zu mehr qualifizierter und förderlicher Bewegung im Alltag vieler Menschen. So arbeitete die Fachschule für Motopädie in den letzten Jahren auch mit der Stadt Unna gemeinsam im Landesprojekt “KommSport”, dessen Anliegen mehr Bewegung für Grundschulkinder war. Dabei wurde unter Beteiligung der Motopädie-Studierenden auf der Grundlage der Erhebung von motorischen Potentialen und Förderbedarfen der Zweitklässler ein zielgerichtetes Förderangebot im Rahmen des Sportförderunterrichts an den Grundschulen umgesetzt.

Harald Luckert

Plakat_Bewegungsmangel_Prof._Boes

Vortrag am MBK zum Thema “Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen”

Am Montag, den 09.12.2019 um 15:00 Uhr findet am MBK ein Fachvortrag zum Thema „Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen“ in der Aula an der Platanenallee statt. Hierzu lädt die Fachschule für Motopädie, die am MBK beheimatet ist, sehr herzlich ein. Als Referent konnte Herr Prof. Dr. Klaus Bös gewonnen werden. Der Professor für Gesundheit und Sport der Universität Karlsruhe stellt seine Forschungsergebnisse zu Ursachen, Formen und Konsequenzen aus dem zunehmenden Verschwinden von Bewegung und Körperlichkeit aus dem Alltag der Kinder und Jugendlichen vor.
Um Voranmeldungen unter motopaedie[at]mbk-unna.de wird gebeten. Der Eintritt kostet 5,00 €. Bitte entnehmen Sie alle weiteren Informationen der unten angehängten Vorankündigung.

Offizielle Eröffnung des Erasmus+ Schulpartnerschaftsprojekts

Im Rahmen des Informationstags des Bildungsgangs Heilerziehungspflege und der Ausstellung „Ohne Angst verschieden sein“ wurde am 22.11.2019 das Erasmus+ – Projekt des Märkischen Berufskollegs, des Förderzentrums Nord in Lünen und der Hollybrook Academy Glasgow offiziell eröffnet.

„Diversity and inclusion: perspectives of differently abled young European Citizens from Luenen and Unna, Germany and Glasgow, Scotland – a filmmaking project.“

Der Rahmen ist passend, denn in dem Projekt arbeiten die Schülerinnen und Schüler der drei Schulen zwei Jahre lang zum Thema Vielfältigkeit zusammen. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit diversen Aspekten von Vielfältigkeit, wie z. B. Multikulturalismus, Leben mit und ohne besonderen Unterstützungsbedarf, Hetero- und Homosexualität usw. wird ein Film zum Thema gedreht. Währen der Projektlaufzeit sind insgesamt drei internationale Schülerbegegnungen geplant: zwei in Glasgow und eine im Kreis Unna.
Zur offiziellen Eröffnung des Projekts wurde die Erasmus+ – Plakette am Haupteingang des Märkischen Berufskollegs im Beisein von Landrat Makiolla, unserer Schulleiterin Frau Albrecht, Herrn Kampmann, dem Schulleiter des Förderzentrums Nord sowie den Projektschülerinnen und -schülern der beiden deutschen Schulen enthüllt.

Im Anschluss boten die beteiligten Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Informationstages einen Rollstuhlparcours an, um die Herausforderungen einer barrierefreien Mobilität zu verdeutlichen. An weiteren Stationen konnte man erfahren, wie schwierig es ist, sich auf nur einen oder wenige Sinne zu verlassen: Gegenstände oder Speisen mussten durch Hören bzw. Riechen erkannt werden. Zudem entstanden erste Aufnahmen für den geplanten Film: Zwei Schüler interviewten die Gäste des Informationstages zum Thema Vielfältigkeit. Der Tag war ein voller Erfolg – wir freuen uns auf die gemeinsame Projektarbeit!!

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Hier ein ausführlicher Bericht im Lokalkompass.

FRO besucht “Die Maske” in Köln

Am 21.11.2019 besuchte die Friseur-Oberstufe im Rahmen ihrer Projektwoche die Räumlichkeiten der Akademie „Die Maske“ in Köln. Die Ausbildungsstätte für Visagisten, Make-up-Artists  und Maskenbildner bietet vielfältige Möglichkeiten für die berufliche Weiterentwicklung und -qualifizierung nach der Friseurausbildung. Absolventen der Maske schminken für große Werbekampagnen und Filme, sind bei Theatern, Kosmetikkonzernen oder bei Fernsehsendern angestellt.

Die Dozentin Anna Bäumer begrüßte uns mit dem Satz: „Von Blut bis Glitzer ist hier alles möglich.“ und führte uns durch die verschieden Studios, Werkstätten und Workshops, wo wir den Mitarbeitern bei der Arbeit über die Schulter schauen durften. Alle nahmen sich viel Zeit unsere Fragen zu beantworten. Wir danken Anna und dem gesamten Team für die vielen interessanten Einblicke.

Infotag Heilerziehungspflege und Ausstellung”Ohne Angst verschieden sein” am MBK am 22.11.2019 ein voller Erfolg!

Heilerziehungspfleger*in – ein Beruf mit Zukunft!

In Zeiten von Inklusion bekommt der Beruf der Heilerziehungspflegerin/des Heilerziehungspflegers eine immer größere gesellschaftliche Relevanz. „HEPs“ sind ausgebildete Fachkräfte, die Menschen pädagogisch, lebenspraktisch und pflegerisch begleiten. Sie haben das nötige Know-how, um Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche ambulant und stationär im Alltag, Beruf, in Schule oder Freizeit zu begleiten und zu unterstützen. Vor allem aber tragen HEPs zur sozialen Eingliederung, Selbstbestimmung und Inklusion bei. Auf diese wichtige Rolle der Heilerziehungspfleger*innen in der Gesellschaft wies Herr Landrat Makiolla in seiner Begrüßungsrede sehr eindrucksvoll hin. Mit einem Beispiel aus der eigenen Erfahrung in der Begegnung mit Menschen mit Behinderung eröffnete die Schulleiterin Frau Albrecht die Informationsveranstaltung.

Neben vielen von den Studierenden der Heilerziehungspflege vorbereiteten Mitmachaktionen aus den Bereichen Wahrnehmung, Psychomotorik oder der Pflege wurden wichtige Einblicke in die Ausbildung zur/zum Heilerziehungspfleger*in gegeben. Ein Rollstuhlparcours lud dazu ein, sich mal in die Rolle eines/einer Rollstuhlfahrers*in hineinzuversetzen.

Die dreijährige Ausbildung an der Fachschule für Heilerziehungspflege wird mittlerweile seit fast 20 Jahren am Märkischen Berufskolleg Unna angeboten. In diesem Zeitraum hat sich eine intensive Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Behindertenhilfe entwickelt. So hatten die Besucher auch Gelegenheit, sich mit Praxisvertretern*innen und somit späteren potentiellen Arbeitgebern auszutauschen. Es waren Vertreter*innen der Perthes Stiftung aus der Werkstatt und dem Wohnheim, der AWO- Einrichtung „Startbahn Unna“, der Einrichtung „Kontrapunkt“ des  Sozialwerkes St. Georg , der KITA Königsborn, des Vereins „Gemeinsam e.V.“ und der Kinderheilstätte Nordkirchen vertreten. Auch hier konnten sich Interessierte informieren und bei zahlreichen Aktionen aktiv tätig werden. Ebenso stellte der „Treffpunkt Inklusiv Unna“ seine Arbeit vor.

Auch weiterhin haben Interessierte vom 25.11. bis 29.11.19 die Möglichkeit, die Ausstellung „Ohne Angst verschieden sein – Eine Ausstellung über die Geschichte von Menschen mit Behinderung“ zu besuchen. (siehe Info Ausstellung)