Fachschule für Motopädie in der Lokalzeit Dortmund

Quelle: https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/dortmund/

Am 15. Mai 2024 stellte die Fachschule für Motopädie am Märkischen Berufskolleg in Unna ihre Arbeit in der “Lokalzeit aus Dortmund” im WDR vor. 

“Was ist denn Motopädie?!” Der WDR @lokalzeit zu Besuch am MBK 

Die Vollzeitklasse der #fachschulemotopädie kontaktierte im Rahmen ihrer Projektarbeit zum Bekanntheitsgrad der Motopädie u.a. auch die @lokalzeit.  Dazu im Interview der  Bildungsgangbeauftragte Harald Luckert.

Für alle, die den Beitrag im Fernsehen verpasst haben, hier ein Direktlink zum Beitrag.

 https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/dortmund/motopaedie-bewegung-und-foerderung-fuer-alle-100.html

 

@dbm_berufsverband @motopaedie_zukunft@movere_psychomotorik
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FSM_Verein_Münster

Fachschule Motopädie gratuliert zum 40-jährigen Jubiläum

FSM_Verein_Münster

Der Verein für Mototherapie und Psychomotorische Entwicklungsförderung e.V. feierte am 03. Mai sein schon 40-jähriges Jubiläum!

Auch wir folgten der Einladung nach Münster und gratulierten unserem langjährigen Kooperationspartner. Der Verein ist für unsere Motopädie-Studierenden nicht nur ein potenzieller Arbeitgeber, sondern auch ein bereichernder Praktikumsplatz mit seinen vielfältigem Angebot.

Neben einem zeitgemäßen Vortrag von Prof. Dr. Holger Jessel zum Thema “Gelingende Entwicklung im Angesicht von Krisen – Potenziale der Psychomotorik” war der Tag durch ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Workshops geprägt. Eben typisch Psychomotorik/Motopädie: Zusammenkommen um gemeinsam zu feiern und sich fortzubilden.

Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen 40 Jahre!

Menschen bauen gemeinsam eine Murmelbahn

Motopädische Prävention zur Vermeidung sozialer Isolation

Menschen bauen eine Murmelbahn aus Röhren.

Wir, die FMTO 23/24, haben uns in der Projektarbeitsphase für das Thema

“MÖGLICHKEITEN DER MOTOPÄDISCHEN PRÄVENTION ZUR VERMEIDUNG SOZIALER ISOLATION UND DAS DAMIT VERBUNDENE GEFÜHL DER EINSAMKEIT IN TRANSITIONEN BEI VORSCHULKINDERN, GRUNDSCHULKINDERN UND SENIOREN”

entschieden.

Soziale Isolation und Einsamkeit sind Themen die uns alle betreffen können, unabhängig von unserem Alter oder unserer Lebenssituation. Der Landtag NRW hat im Jahr 2022 einen Bericht veröffentlicht, der sich mit den physischen und psychischen Folgen dieser Probleme auf die Gesundheit befasst.

In der Thematik haben wir uns auf die Entwicklungsphasen nach Erik Erikson konzentriert,  der betont, wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen für unsere Entwicklung sind. Zudem haben wir das ökologische System von Urie Bronfenbrenner einbezogen, um die Übergangsphasen im Leben zu verdeutlichen.

Unser Ziel war es, präventive Maßnahmen zu entwickeln, um soziale Isolation und Einsamkeit in den Übergangsphasen bei Kindern im Vorschulalter, Grundschulalter und Senioren zu vermindern. Wir möchten Menschen stärken und sie in diesen schwierigen Phasen begleiten und unterstützen. Es war uns auch wichtig, dass wir frühzeitig eingreifen und Menschen dabei helfen, starke soziale Bindungen aufzubauen. Nur so können wir gemeinsam gegen Einsamkeit und soziale Isolation vorgehen und eine gesündere Gesellschaft schaffen.

Um die soziale Interaktion zu fördern, haben wir in unserer Projektarbeit gruppendynamische Prozesse mit gezielten Übungen wie dem Fröbelturm durchgeführt. Wir dachten durch Gruppenaktivitäten, die Kooperation und Kommunikation erfordern, stärken wir die sozialen Fähigkeiten, die Resilienz und das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Ein festes Gruppengefüge und die Kooperation miteinander helfen dabei, stabile emotionale Beziehungen aufzubauen und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen.

In unserer Projektarbeit haben wir uns zum Ziel gesetzt, präventiv gegen Einsamkeit vorzugehen, indem wir motopädische Einheiten in den Altersgruppen unseres Themas angeboten haben. Dabei haben wir die Basisprinzipien von Peter Keßel mit einbezogen, um ein positives Selbstbewusstsein aufzubauen und den Menschen als selbstwirksam zu erleben. Es war uns von großer Bedeutung, dass wir gemeinsam gegen soziale Isolation und Einsamkeit vorgehen und Menschen dabei unterstützen, starke soziale Bindungen aufzubauen. Daher haben wir uns in unserer Präsentation gezielt darauf fokussiert und die praktischen Übungen so gestaltet, dass ein Gefühl des Miteinanders und der Gemeinschaft erlebt werden konnte.

FMT 22-24

Aufbau eines Fröbelturms
bunte Tücher auf dem Boden

Motopädie: Bewegung und Förderung für alle

...weil Bewegung mehr als nur ein Kinderspiel ist

Hallo, schön, dass DU da bist!

Im Folgenden findest du Informationen zur Entstehung der Motopädie und wie diese sich definiert. Ebenfalls findest du dort Informationen für Eltern, Ärzte und angehende Fachkräfte, sowie eine Liste mit Standorten, bei denen du motopädische Angebote finden kannst.

Die Motopädie wurde in den 50er Jahren von dem Sportpädagogen Ernst J. Kiphard entwickelt. Er entwickelte mit Jugendpsychiatern ein Konzept zur Behandlung psychomotorischer Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten. Die Wechselwirkung zwischen dem Körper in Bewegung und der Psyche spielen eine zentrale Rolle in der Bewegungstherapie bzw. Bewegungserziehung.

Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff der Motopädie?

Während die Motopädie nicht allzu bekannt ist, sagt vielen der Begriff “Psychomotorik” etwas. Beide Ansätze gehören zum umfassenden Bereich der Bewegungstherapie, sodass eine klare Trennung nicht möglich ist. Sie verfolgen ein ganzheitliches Konzept, das die motorische, soziale, emotionale und psychische Entwicklung eines Menschen berücksichtigt.

Informationen für:

Dieser Beitrag wurde im Rahmen einer Projektarbeit der Klasse Motopädie (FMV) im Schuljahr 2023/2024 erstellt.
Mit der Projektarbeit wollen wir das Berufsfeld des Motopäden/der Motopädin bekannter machen. Wir wollen die Relevanz der motopädischen Arbeit an unterschiedliche Personengruppen und Institutionen herangetragen.

Fachschule für Motopädie bei Verabschiedung von Birgit Jarosch

Unsere Fachschule für Motopädie ist durch die langjährigen Kooperationen und Praktikumsplätze sehr gut vernetzt und war daher selbstverständlich bei der Verabschiedung der Gründerin von movere – Verein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V. Birgit Jarosch dabei! Als ein Urgestein der Psychomotorik gestaltete sie zusammen mit dem Verein ein dezentrales und flächendeckendes Angebot für Kinder mit ärztlich bescheinigten Therapiebedarf in den Kreisen Hamm und Warendorf.

Wir danken Birgit Jarosch für ihre langjährige Arbeit, ihr Durchhaltevermögen und ihren Bewegungswillen und wünschen ihr auf ihrem weiteren bewegten Lebensweg alles Gute! Wir sind uns sicher, dass sie der Psychomotorik und Motopädie noch lange erhalten bleiben wird.

Im Bild v.l.: Birgit Jarosch (movere e.V.), Harald Luckert (Bildungsgangsleiter Fachschule für Motopädie), Kim Lipinski (Lehrerin Fachschule für Motopädie)

Jetzt einfach schon bewerben!

Bewerber*innen für die folgenden Ausbildungen können sich derzeit einfach mit Ihren Unterlagen bei der Schule bewerben. Die Unterlagen können per E-Mail oder per Post gesendet werden:

 

  • Fachschule für Sozialpädagogik : Erzieher*in (praxisintegriert oder vollzeitschulisch)
  • Fachschule für Heilerziehungspflege: Heilerziehungspfleger*in (praxisintegriert)
  • Fachschule für Motopädie: Motopäd*in (Teilzeit oder Vollzeit)
  • Berufsfachschule Kinderpflege: Kinderpfleger*in (praxisintegriert)
  • Berufsfachschule Sozialassistenz: Sozialassistent*in (praxisintegriert)
  • Fachpraktikerin für personenbezogene Dienstleistungen
  • Berufsschule Bäcker*in
  • Berufsschule Frisörin

 

Folgende Unterlagen werden von Ihnen benötigt: ein Lebenslauf und letztes Zeugnis und je nach Bewerbung Nachweise über einschlägige Praktika.

 

“Bewegte Familienzeit” als Online-Kurs am MBK mit Caterina Schäfer – Uni Dortmund

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Die Motopädie-Klassen am MBK hatten an zwei Samstagen im Oktober und nun auch im Juni Gelegenheit, ein nicht nur in Pandemiezeiten wichtiges Thema zu vertiefen. In Kooperation mit Dr. Caterina Schäfer (Dozentin u.a. an der TU Dortmund) fand für die Motopädie-Fachschülerinnen und -schüler am MBK der Kurs „Bewegte Familienzeit“ statt. Da die Veranstaltung online durchgeführt wurde, konnten auch einige Ehemalige unserer Fachschule daran teilnehmen.

Nach den Impulsen und Anregungen der Dozentin zur Sensibilisierung für die Wahrnehmung von Gefühlen, zur Durchführung gemeinsamer bewegter Spielaktivitäten, etwas miteinander, füreinander und auch gegeneinander zu tun und zur Entstehung von Bewegungsbiografien in Familien, entwickelten die Teilnehmenden Ideen für die psychomotorische Arbeit mit ganzen Familien.

Dabei gab es auch Anregungen, die Familienaktivitäten außer in Präsenz auch online in Distanz umzusetzen.

So konnten die Teilnehmenden auch Dank der umfangreichen Dokumentation und den fachlichen Quellenangaben von Dr. Caterina Schäfer zahlreiche Impulse und auch den Mut mitnehmen, ihre motopädische Arbeit nicht nur mit einzelnen Kindern, sondern auch systemisch ausgerichtet mit deren engsten Bezugspersonen durchzuführen.

Für unsere Fachschule für Motopädie war die Kursreihe eine erfolgreiche Fortsetzung des Angebots von Zusatzveranstaltungen mit externen Fachleuten, die über die Ausbildung zur staatlich anerkannten Motopädie-Fachkraft hinaus immer wieder interessante weitergehende Akzente setzen.

Wahrnehmungsförderung mit und in der Natur

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Wir, die Vollzeit-Klasse der Motopädie (FMV), haben ab Ende März vier Wochen lang an unserer Projektarbeit „Psychomotorische Wahrnehmungsförderung in und mit der Natur – besonders – im Corona-Alltag“ gearbeitet. Die Ergebnisse wurden drei anderen Klassen bei einer rein digitalen Online-Präsentation vorgestellt.
Abgesehen von der ersten Woche fand die gesamte Projektphase online statt. Grund für diese Entscheidung war die aktuelle Corona-Situation. Tatsächlich war es für uns jedoch auch eine gute Inspiration, denn obwohl die Klasse sich einig war, wie wertvoll die Zeit in der Natur ist, findet heutzutage vieles online statt. Ebendies wollten wir uns zu Nutze machen, da gerade in Zeiten einer Pandemie die moderne Technik vieles möglich und einfacher machen kann. Somit konnten wir uns schnell darauf einigen, dass wir die Digitalisierung und die Natur, zusammen mit der Wahrnehmungsförderung, unter einen Hut packen und ein spannendes Projekt daraus hervorzaubern wollten. Für die praktische Umsetzung haben wir dafür die App Biparcours genutzt, mit welcher es uns möglich war Bewegungseinheiten mit den Schwerpunkten Wahrnehmung und Natur zu erstellen. Um dies nun auch noch möglichst breitgefächert zu realisieren, haben wir Kleingruppen gebildet, welche jeweils unterschiedliche Zielgruppen hatten, für welche die Parcours erstellt wurden. So sind Natur-Parcours für Kitas, Schulen, Jugendliche, Familien und Senioren entstanden.
Unsere Absichten im Überblick:
–    Psychomotorische Förderung auch während Pandemie-Zeiten ermöglichen
–    Moderne Technik und Natur-Erlebnisse bzw. Naturerfahrungen verbinden
–    Menschen, die besonders unter den Einschränkungen leiden, Abwechslung bieten
–    Wahrnehmung schulen und Freude wecken
–    Alle Altersgruppen erreichen
–    Das Projekt nachhaltig nutzbar machen durch die Wiederverwendbarkeit der App
Zusammengefasst wurden unsere Arbeitsschritte und die fertigen Parcours auf einem Padlet, welches über folgenden Link abrufbar ist:   Psychomotorische Wahrnehmungsförderung
Dort können die Parcours auch weiterhin noch von allen Interessierten auf ihrem Handy durchgeführt werden.

Für die Klasse FMV – Anna Schwiebert (Fachschule für Motopädie – Vollzeit)

Bewegung im “Familien-Dschungel”

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Für die Teilzeit-Studierenden der Oberstufe der Fachschule für Motopädie fand in den ersten sechs Wochen des Jahres ihre Projektarbeitsphase statt. Die Ergebnisse wurden durch Corona bedingt den anderen Motopädie-Klassen, nicht wie in den Jahren zuvor in der Aula, sondern auf digitalem Weg präsentiert. 
Und nicht nur die Präsentation fand auf digitalem Weg statt, sondern auch die gesamte Projektarbeit lief digital ab. Bereits im Vorfeld entstand, inspiriert durch ein Fortbildungsangebot „Bewegte Familienzeit – Beziehungen zu Familien mit und ohne Worte gestalten“, schnell ein gemeinsames Thema und die Schüler/innen der FMTO machten es sich zur Aufgabe, eine motopädische Bewegungsreise im eigenen Zuhause zum Thema Dschungel zu entwickeln.  
Das Klassenthema war aus gegebenem Anlass inspiriert durch die Coronasituation und die z.T. fehlenden oder zurück gefahrenen Angebote in Förderstellen, Kitas, Schulen, Sportvereinen etc. 
Ziel sollte es sein:
–    Eltern und Kinder erleben zu lassen, wie einfach es sein kann, gemeinsam in den eigenen vier Wänden mit wenig Material eine „gute (Bewegungs-) Zeit“ zu haben. 
–     Impulse zu geben, ohne viel vorzuschreiben oder einzugrenzen
–     die Familien die Hauptrolle im Film spielen zu lassen
–     die Familien in Bewegung zu bringen. Denn (Familien-)Leben ist Bewegung“ 
–     Eltern und Kindern über Alltagsmaterial neue Erfahrungen zu ermöglichen
–     gemeinsame Familienzeit zu haben : intensiv und auf ein Thema und Ziel ausgerichtet
Den Film mit der Dschungelgeschichte und den Bewegungsimpulsen sahen insgesamt 23 Familien. Mehr als die Hälfte aller Familien meldete sich zurück und bestätigte, was sich die Projektarbeiterinnen erhofft hatten. Die Dschungelreise ließ die Familien für einige Zeit Corona vergessen. Eltern und Kinder hatten für 30- 120 Min. Zeit in den Dschungel abzutauchen. Die durchweg positiven Rückmeldungen rundeten das ganze Vorhaben ab. 


Bianca Barndt/ Carmen Baron

Digitale Fortbildung zum Thema Mimikresonanz – Gefühle sehen, Menschen verstehen mit Margarete Stöcker – Institut für Mimikresonanz

Mehr als 30 ehemalige und aktuelle Studierende und Lehrkräfte der Fachschule für Motopädie am MBK haben sich zwei Tage lang intensiv mit dem Thema Mimikresonanz beschäftigt. Dabei ging es darum, die sieben Basisemotionen am Gesichtsausdruck zu erkennen, auch wenn der oft nur einen Bruchteil einer Sekunde zu sehen ist (Microexpressions). Eine sensible Wahrnehmung der Emotionen des Gegenübers hilft in vielen sozialen Situation, andere besser zu verstehen und damit angemessener zu interagieren.

Wegen der geltenden strengen Auflagen zur Kontaktbeschränkung plante die Referentin Frau Stöcker vom Institut für Mimikresonanz kurzfristig um und bot die Wochenend-Veranstaltung digital als Zoom-Video-Konferenz an.

Dabei konnten die Teilnehmer*innen das neue Wissen anhand zahlreicher Übungen direkt umsetzen und Konsequenzen für eine gelingende Kommunikation ableiten.

Viele Fallbeispiele und eine intensive und empathische Vermittlungsform in einer anregenden Atmosphäre ließen die insgesamt zwölf Stunden kurzweilig werden. Neben der Sensibilisierung der eigenen Personwahrnehmung etwa bei Elterngesprächen, im kollegialen Austausch und in den Förderstunden selbst wurde auch thematisiert, dass eine achtsame und angemessene Wahrnehmung des mimischen und gestischen Ausdrucks anderer Menschen als Grundlage von Sozialkompetenz auch ein ganz zentrales Ziel in der motopädischen Förderung und Begleitung selbst ist.

Die Teilnehmer*innen waren am Ende voll des Dankes für die wertvollen Anregungen und die neuen Perspektiven, die eigene Kommunikation bewusster zu gestalten.