Einträge von Jennifer Stratenschulte

Märkisches Berufskolleg besucht Partnerschule in Glasgow

Sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Inklusions AG des Märkischen Berufskollegs haben im Rahmen des TeamUp 2024 – Projekts „Inklusion im Zusammenhang mit gesunder Lebenseinstellung und Sport- und Freizeitaktivitäten“ die langjährige Partnerschule Hollybrook Academy, eine Förderschule in Glasgow, besucht Während der gemeinsamen Woche erfuhren junge Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf gelebte Inklusion. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits beim Besuch der schottischen Projektpartner in Unna im Februar kennengelernt und erste Freundschaften geknüpft. Die Wiedersehensfreude war groß!

An einem gesundheitsorientierten Projekttag an der Hollybrook Academy wurde gemeinsam eine gesunde schottische Gemüsesuppe gekocht, um sich im Anschluss der körperlichen Fitness und der Entspannung zu widmen. In einem Taiko-Workshop wurde mit ganzem Köpereinsatz getrommelt und der Puls in Fahrt gebracht. Danach wurden Entspannungstechniken mit Yoga-Elementen erprobt.

An einem weiteren Tag wurden die Wanderschuhe geschnürt und der am Fuße der Highlands gelegene Ben A’an bestiegen. Stolz wurden am Gipfel als Symbol der gelebten Schulpartnerschaft die schottische und deutsche Flagge gehisst!

Im Laufe der Woche wurden zudem noch die University of Glasgow und das Kelvingrove Museum mit vielen naturwissenschaftlichen und gesundheitlichen Schwerpunkten besucht.

Am nbde des Schuljahres werden die Projektergebnisse in Form einer Fotoausstellung am Märkischen Berufskolleg präsentiert.

Das Projekt wird durch den vom Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales ausgerufenen Jugendwettbewerb „TeamUp! Jugendaustausch NRW-Großbritannien“ teilfinanziert.

Heilerziehungspfleger*innen in Berlin

Wir, die Heilerziehungspfleger*innen aus der Oberstufe, besuchten unter dem Motto “Vielfalt erleben” Berlin. Dabei erfuhren wir, dass Arbeitsplätze für eine Werkstatt auch im Bereich der Digitalisierung und Theaterpädagogik angeboten werden. Ebenso bietet das PIKSL-Labor in Berlin eine Tagesstruktur im Bereich der Digitalisierung. Neben einem Besuch im Bundestag nahmen wir an einem Workshop zum Thema Inklusion und den Nachhaltigkeitszielen im Epiz-Zentrum für globales Lernen teil. 
 
Wir danken dem Bundestag, dem PIKSL-Labor Berlin, dem EPIZ-Zentrum und dem Theater RambaZamba für die tollen Erfahrungen. 

Salon der Zukunft

Unna. Lego in der Schule. Am Dienstag, dem 9. April, besuchte Dr. Colin Schulz, Assistenzprofessor am Institut für Entrepreneurship an der Universität Münster, das Märkische Berufskolleg in Unna. Im Rahmen des Lego® Serious Play® Workshops entwickelte die Friseurmittelstufe den Friseursalon der Zukunft.

Nach einer Vorstellungsrunde hielt Dr. Schulz einen Kurzvortrag über das Unternehmertum und stellte die Motive für Selbstständigkeit heraus. Anschließend wurden die Kinder in den Auszubildenden geweckt. Bei Lego® Serious Play® werden durch Hirn und Hand mithilfe von Legosteinen spielerisch Ideen visualisiert. In der Aufwärmphase bauten die Schülerinnen und Schüler eine Legobrücke, deren Standfestigkeit – zur großen Unterhaltung aller – mit  einem Duploelefanten geprüft wurde. In der zweiten Runde wurden dann wirtschaftliche Begriffe wie „Nachhaltigkeit“, „Erfolg“ oder „Leidenschaft“ mit Legosteinen gebildet und daraufhin von den Mitschülern erraten.   

Der Friseursalon der Zukunft stand im Zentrum der Hauptphase des Workshops. Die Auszubildenden entwickelten in Partnerarbeit ein visionäres Geschäftsmodell. Dabei sollte nicht besonders schön Lego gebaut werden, sondern kreative Ideen entstehen. Jede Gruppe hatte ausgezeichnete Ideen für die Zukunft; beispielsweise im Bereich des Kundenmanagements oder in der Nachhaltigkeit.            

In der Abschlussreflexion zeigten sich die angehenden Frisörinnen und Frisöre von dem Workshop begeistert, viele waren von ihren kreativen Ideen überrascht. Das Märkische Berufskolleg Unna bedankt sich bei Dr. Colin Schulz für den tollen Nachmittag und für die Möglichkeit der Kooperation.      

Besuch in der Backstube

In den letzten Wochen besuchten die drei internationalen Förderklassen (IFÖ 1 A, IFÖ 1B und IFÖ 2) die Bäcker-Unterstufe, um sich über den Beruf der Bäcker*innen zu informieren. Es kam zu einem regen Austausch zwischen den Schüler*innen und den Auszubildenden, der von beiden Seiten sehr geschätzt wurde.

Die Schüler*innen konnten Fragen über das Tätigkeitsfeld, Verdienstmöglichkeiten, Arbeitszeiten und vieles mehr klären.

Die Auszubildenden freuten sich, ihren Beruf vorstellen zu können und hoffen auf weitere zukünftige Kolleg*innen. Für den 01.08.24 sind noch Ausbildungsplätze frei. Bei Interesse schreibt an michael.krumkamp@mbk-unna.de oder ruft an unter 02303 – 27 1645.

Zum Abschluss des Treffens gab es noch einen leckeren Gruß aus der Backstube.

Globales Lernen im Spanischunterricht – Comida típica española

Im Rahmen des Spanischunterrichts haben die angehenden Erzieher*innen (FSU1/FSU2) gemeinsam mit unserer Fremdsprachenassistentin Lucía Lemus ein Projekt zum Thema „Comida típica española“ (Regionale Spezialitäten in Spanien) durchgeführt.

Wir danken Lucía Lemus für ihr Engagement.

Text: Frauke Dasenbrock

Fotos/Videos: Lucía Lemus, Jennifer Stratenschulte

Obstbäume für mehr Artenvielfalt und Nachhaltigkeit

In einem Kooperationsprojekt mit dem Umweltamt der Stadt Unna und dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Rösner haben die angehenden Erzieher*innen Obstbäume gepflanzt. Sowohl im NW-Unterricht als auch im Lernfeld Ökologische Bildung spielt die Sensibilisierung für nachhaltiges Handeln im Alltag und in der beruflichen Praxis eine zentrale Rolle. Ziel ist es, die angehenden Erzieher*innen zu BNE-Multiplikator*innen auszubilden, so dass sie in ihren Einrichtungen eigenständig Projekte im Rahmen der 17 Nachhaltigkeitsziele durchführen können. Die Pflanzaktion der Obstbäume ist ein gelungenes Beispiel der Theorie-Praxis-Verzahnung in der Ausbildung der Erzieher*innen.

Wir danken Herrn Rolf Böttger vom Umweltamt Unna und dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Rösner für die tolle Zusammenarbeit.

Text: Frauke Dasenbrock

Fotos: Manfred Aulbur, Frauke Dasenbrock

Faire Rosen zum Internationalen Weltfrauentag

Zum Internationalen Weltfrauentag am 08. März haben Schüler*innen der PIABKIO, der FSU1 und der AHR gemeinsam mit der Fairtrade-Town Unna, der Verbraucherzentrale und dem Mädchen- und Frauennetzwerk Unna fair gehandelte Rosen im Stadtzentrum verteilt und über den fairen Handel informiert..

Mit jeder fairen Rose wird der nachhaltige Anbau gestärkt. Damit verbunden sind u.a.  existenzsichernde Löhne, feste Arbeitsverträge, der Arbeitsschutz der Beschäftigten auf den Blumenplantagen und Kriterien zu Klima- und Umweltschutz.

Text: Frauke Dasenbrock

Foto: Pressestelle Stadt Unna

Globales Lernen im Spanischunterricht – El día de las mujeres (Weltfrauentag)

Gemeinsam mit unserer Fremdsprachenassistentin Lucía Lemus haben die Klassen AHRG 12 und die AHRF 12 ein Projekt zum Internationalen Frauentag durchgeführt. Im Mittelpunkt standen spanische Lieder (z. B. von Ana Guerra), die Gleichberechtigung thematisieren und die zeigen wie wichtig es ist, sich für Frauenrechte weltweit einzusetzen. Zudem haben die Schüler*innen Steckbriefe zu berühmten Frauen verfasst und sich mit deren Biografien auseinandergesetzt (Buchtipp: Las chicas son guerreras, 26 rebeldes que cambiaron el mundo).

Wir danken Lucía für ihr tolles Engagement.

Friseure unterwegs in Cahors

EIN EUROPÄISCHES PRAKTIKUM FÜR AUSZUBILDENDE

Patent im Handwerk

In der Zeit der Pandemie entstand, mit der Bezirksregierung Arnsberg, das Erasmus+ Projekt „Patent im Handwerk“. Friseurauszubildenden aus dem dualen System wird mit dem Projekt ein 14-tägiger Arbeits-Austausch in Europa ermöglicht. Mit dem Projekt soll die Attraktivität des Friseurberufes und des Handwerks gefördert werden.

Die Suche

Mit Unterstützung unserer Schule, dem Märkischen Berufskolleg Unna, der Bezirksregierung Arnsberg und den Friseurbetrieben kamen wir mit Hilfe der französischen Handwerkskammer zu unserer zukünftigen Partnerschule der Ecolé de Metiers du Lot nach Cahors in Occitanien/Südfrankreich.

Die Auszubildenden und Lehrkräfte unserer Partnerschule besuchten uns im November 2022 und nun fand der Gegenbesuch statt.

Der Austausch

An einem Samstag im Februar ging die Reise mit sechs Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrerinnen los. Das Ziel Cahors erreichten wir, nach einer langen Anreise, am Sonntag.

Gleich am folgenden Tag, empfing uns die Partnerschule und wir begannen den Tag mit der Führung und Besichtigung der Kosmetikfirma „Laboratoire Ducastle“. Wir bekamen einen Einblick in die Herstellung von speziellen Friseurprodukten, wie Shampoo, Haarfarbe, Pflegeprodukte sowie deren Entwicklung.

Im Anschluss ging es zurück zur Partnerschule, ein gemeinsames Mittagessen mit den Kollegen und Schülerinnen und Schüler wurde in der dortigen Mensa eingenommen. Man sammelte erste Eindrücke und hatte Einblick in eine französische Friseurausbildung. Zum Abschluss des Tages gab es eine Foto Challenge: „Wer findet seinen zukünftigen Arbeitsplatz“. Dieses bot die Möglichkeit der ersten Orientierung in der Stadt.

In den nächsten 14 Tagen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler ihrem Ausbildungsjahr entsprechend in den Salons mit. Sie waren so motiviert, dass wir Lehrerinnen nur strahlende Gesichter sahen und die kleinen sprachlichen Hürden mit links meisterten.

An den Abenden saß man zusammen und schrieb an den Lerntagebüchern und bewältigte kleine Sprachlektionen. Gemeinsames Kochen und Spieleabende rundeten das Ganze ab. Die Unterbringung war in einer „Aubérge pour des jeunes“, welches mit einem Studentenwohnheim zu vergleichen ist. Somit entstand ein reger Austausch mit den Mitbewohnern und gestaltete die ganze Fahrt als ein aufregendes Erlebnis für alle Beteiligten.

 

Die Rückkehr

Nach 14 intensiven Tagen, des Miteinander und Kennenlernen der französischen Gastfreundschaft, Arbeitswelt und Gastronomie waren sich alle Austauschschüler einig, dass sie so eine Erfahrung gerne wiederholen würden. Es öffnete Ihnen die Augen, wie großartig der Beruf sein kann und das überall in Europa.

Fazit: Handwerk fördern lohnt Sich!