Einträge von Kim Lipinski

Motopädische Prävention zur Vermeidung sozialer Isolation

Menschen bauen eine Murmelbahn aus Röhren.

Wir, die FMTO 23/24, haben uns in der Projektarbeitsphase für das Thema

“MÖGLICHKEITEN DER MOTOPÄDISCHEN PRÄVENTION ZUR VERMEIDUNG SOZIALER ISOLATION UND DAS DAMIT VERBUNDENE GEFÜHL DER EINSAMKEIT IN TRANSITIONEN BEI VORSCHULKINDERN, GRUNDSCHULKINDERN UND SENIOREN”

entschieden.

Soziale Isolation und Einsamkeit sind Themen die uns alle betreffen können, unabhängig von unserem Alter oder unserer Lebenssituation. Der Landtag NRW hat im Jahr 2022 einen Bericht veröffentlicht, der sich mit den physischen und psychischen Folgen dieser Probleme auf die Gesundheit befasst.

In der Thematik haben wir uns auf die Entwicklungsphasen nach Erik Erikson konzentriert,  der betont, wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen für unsere Entwicklung sind. Zudem haben wir das ökologische System von Urie Bronfenbrenner einbezogen, um die Übergangsphasen im Leben zu verdeutlichen.

Unser Ziel war es, präventive Maßnahmen zu entwickeln, um soziale Isolation und Einsamkeit in den Übergangsphasen bei Kindern im Vorschulalter, Grundschulalter und Senioren zu vermindern. Wir möchten Menschen stärken und sie in diesen schwierigen Phasen begleiten und unterstützen. Es war uns auch wichtig, dass wir frühzeitig eingreifen und Menschen dabei helfen, starke soziale Bindungen aufzubauen. Nur so können wir gemeinsam gegen Einsamkeit und soziale Isolation vorgehen und eine gesündere Gesellschaft schaffen.

Um die soziale Interaktion zu fördern, haben wir in unserer Projektarbeit gruppendynamische Prozesse mit gezielten Übungen wie dem Fröbelturm durchgeführt. Wir dachten durch Gruppenaktivitäten, die Kooperation und Kommunikation erfordern, stärken wir die sozialen Fähigkeiten, die Resilienz und das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Ein festes Gruppengefüge und die Kooperation miteinander helfen dabei, stabile emotionale Beziehungen aufzubauen und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen.

In unserer Projektarbeit haben wir uns zum Ziel gesetzt, präventiv gegen Einsamkeit vorzugehen, indem wir motopädische Einheiten in den Altersgruppen unseres Themas angeboten haben. Dabei haben wir die Basisprinzipien von Peter Keßel mit einbezogen, um ein positives Selbstbewusstsein aufzubauen und den Menschen als selbstwirksam zu erleben. Es war uns von großer Bedeutung, dass wir gemeinsam gegen soziale Isolation und Einsamkeit vorgehen und Menschen dabei unterstützen, starke soziale Bindungen aufzubauen. Daher haben wir uns in unserer Präsentation gezielt darauf fokussiert und die praktischen Übungen so gestaltet, dass ein Gefühl des Miteinanders und der Gemeinschaft erlebt werden konnte.

FMT 22-24

Aufbau eines Fröbelturms

bunte Tücher auf dem Boden

Motopädie: Bewegung und Förderung für alle

...weil Bewegung mehr als nur ein Kinderspiel ist

Hallo, schön, dass DU da bist!

Im Folgenden findest du Informationen zur Entstehung der Motopädie und wie diese sich definiert. Ebenfalls findest du dort Informationen für Eltern, Ärzte und angehende Fachkräfte, sowie eine Liste mit Standorten, bei denen du motopädische Angebote finden kannst.

Die Motopädie wurde in den 50er Jahren von dem Sportpädagogen Ernst J. Kiphard entwickelt. Er entwickelte mit Jugendpsychiatern ein Konzept zur Behandlung psychomotorischer Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten. Die Wechselwirkung zwischen dem Körper in Bewegung und der Psyche spielen eine zentrale Rolle in der Bewegungstherapie bzw. Bewegungserziehung.

Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff der Motopädie?

Während die Motopädie nicht allzu bekannt ist, sagt vielen der Begriff “Psychomotorik” etwas. Beide Ansätze gehören zum umfassenden Bereich der Bewegungstherapie, sodass eine klare Trennung nicht möglich ist. Sie verfolgen ein ganzheitliches Konzept, das die motorische, soziale, emotionale und psychische Entwicklung eines Menschen berücksichtigt.

Informationen für:

Dieser Beitrag wurde im Rahmen einer Projektarbeit der Klasse Motopädie (FMV) im Schuljahr 2023/2024 erstellt.
Mit der Projektarbeit wollen wir das Berufsfeld des Motopäden/der Motopädin bekannter machen. Wir wollen die Relevanz der motopädischen Arbeit an unterschiedliche Personengruppen und Institutionen herangetragen.

Anmeldezeitraum verlängert!

ACHTUNG

In 2024 ist eine durchgehende Anmeldung bis in den Sommer hinein möglich.

Sie können sich weiterhin bei schulbewerbung.de für die Bildungsgänge unserer Schule bewerben.

Sollten Sie sich für einen Bildungsgang am Märkischen Berufskolleg Unna interessieren, diesen aber nicht bei Schulbewerbung.de wieder finden, schauen Sie doch mal hier in unserer Übersicht. 

Wichtige Information zum Anmeldeprozess im Schuljahr 2024/25

Bitte nutzen Sie die neue Anmeldeplattform:

Sollte Ihre Schule noch das alte Anmeldeverfahren (schüler-online.de) verwenden, so können Sie sich selbst bei schulbewerbung.de registrieren.

Die Zugangsdaten für schüler-online.de funktionieren nicht für schulbewerbung.de!

Falls Sie aktuell keine Schule besuchen, können Sie sich ebenfalls eigenständig bei schulbewerbung.de registrieren.

Sollten Sie Schwierigkeiten im Anmeldeprozess haben, so wenden Sie sich bitte per Mail an die zuständige Abteilungsleitung.

Fachschule für Motopädie bei Verabschiedung von Birgit Jarosch

Unsere Fachschule für Motopädie ist durch die langjährigen Kooperationen und Praktikumsplätze sehr gut vernetzt und war daher selbstverständlich bei der Verabschiedung der Gründerin von movere – Verein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V. Birgit Jarosch dabei! Als ein Urgestein der Psychomotorik gestaltete sie zusammen mit dem Verein ein dezentrales und flächendeckendes Angebot für Kinder mit ärztlich bescheinigten Therapiebedarf in den Kreisen Hamm und Warendorf.

Wir danken Birgit Jarosch für ihre langjährige Arbeit, ihr Durchhaltevermögen und ihren Bewegungswillen und wünschen ihr auf ihrem weiteren bewegten Lebensweg alles Gute! Wir sind uns sicher, dass sie der Psychomotorik und Motopädie noch lange erhalten bleiben wird.

Im Bild v.l.: Birgit Jarosch (movere e.V.), Harald Luckert (Bildungsgangsleiter Fachschule für Motopädie), Kim Lipinski (Lehrerin Fachschule für Motopädie)

Keine Macht den Drogen – Informationstag zum Thema Drogen und Sucht in der BF1EV

Matthias Hundt von der Suchtprävention des Kreises Unna besuchte die BF1EV am 28. März, um zum Thema Drogen und Sucht zu informieren.

Herr Hundt klärte über die unterschiedliche Wirkungsweise verschiedener Drogen auf und stellte unterschiedliche Wege dar, die in eine Sucht führen können. Interessant für die Schüler und Schülerinnen war die Frage: Ab wann spricht man von einer Droge? Die Klasse lernte Drogen und Süchte kennen, die sie primär nicht als Drogen und Süchte eingeordnet hätten. Die Schüler und Schülerinnen fanden sich in einigen von Herr Hundt beschriebenen Alltagssituationen wieder, in denen Menschen versuchen, unangenehme Gefühle durch den Einsatz milderer oder auch härterer Drogenformen zu betäuben.  

Abschließend beantwortete Herr Hundt individuelle Fragen der Schüler und Schülerinnen. Die BF1EV bereitete sich zwei Wochen im Voraus im Dienstleistungsunterricht auf das Treffen vor und erstellte einen Fragenpool. Insgesamt war der Informationstag sehr gewinnbringend.

Interessant für Lehrkräfte:
Die Suchtprävention des Kreises Unna stellt Lehrkräften kostenloses Unterrichtsmaterial zur Verfügung, welches für die Vorbereitung auf einen Informationstag dienen kann oder generell im Unterricht einsetzbar ist (weitere Infos hier).

Betroffene können sich jederzeit bei der Suchtprävention des Kreises Unna melden und ein kostenloses Beratungsgespräch sowie andere Formen der Hilfe in Anspruch nehmen (Kontakt Suchthilfe Unna).