Offizielle Eröffnung des Erasmus+ Schulpartnerschaftsprojekts

Im Rahmen des Informationstags des Bildungsgangs Heilerziehungspflege und der Ausstellung „Ohne Angst verschieden sein“ wurde am 22.11.2019 das Erasmus+ – Projekt des Märkischen Berufskollegs, des Förderzentrums Nord in Lünen und der Hollybrook Academy Glasgow offiziell eröffnet.

„Diversity and inclusion: perspectives of differently abled young European Citizens from Luenen and Unna, Germany and Glasgow, Scotland – a filmmaking project.“

Der Rahmen ist passend, denn in dem Projekt arbeiten die Schülerinnen und Schüler der drei Schulen zwei Jahre lang zum Thema Vielfältigkeit zusammen. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit diversen Aspekten von Vielfältigkeit, wie z. B. Multikulturalismus, Leben mit und ohne besonderen Unterstützungsbedarf, Hetero- und Homosexualität usw. wird ein Film zum Thema gedreht. Währen der Projektlaufzeit sind insgesamt drei internationale Schülerbegegnungen geplant: zwei in Glasgow und eine im Kreis Unna.
Zur offiziellen Eröffnung des Projekts wurde die Erasmus+ – Plakette am Haupteingang des Märkischen Berufskollegs im Beisein von Landrat Makiolla, unserer Schulleiterin Frau Albrecht, Herrn Kampmann, dem Schulleiter des Förderzentrums Nord sowie den Projektschülerinnen und -schülern der beiden deutschen Schulen enthüllt.

Im Anschluss boten die beteiligten Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Informationstages einen Rollstuhlparcours an, um die Herausforderungen einer barrierefreien Mobilität zu verdeutlichen. An weiteren Stationen konnte man erfahren, wie schwierig es ist, sich auf nur einen oder wenige Sinne zu verlassen: Gegenstände oder Speisen mussten durch Hören bzw. Riechen erkannt werden. Zudem entstanden erste Aufnahmen für den geplanten Film: Zwei Schüler interviewten die Gäste des Informationstages zum Thema Vielfältigkeit. Der Tag war ein voller Erfolg – wir freuen uns auf die gemeinsame Projektarbeit!!

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Hier ein ausführlicher Bericht im Lokalkompass.

FRO besucht “Die Maske” in Köln

Am 21.11.2019 besuchte die Friseur-Oberstufe im Rahmen ihrer Projektwoche die Räumlichkeiten der Akademie „Die Maske“ in Köln. Die Ausbildungsstätte für Visagisten, Make-up-Artists  und Maskenbildner bietet vielfältige Möglichkeiten für die berufliche Weiterentwicklung und -qualifizierung nach der Friseurausbildung. Absolventen der Maske schminken für große Werbekampagnen und Filme, sind bei Theatern, Kosmetikkonzernen oder bei Fernsehsendern angestellt.

Die Dozentin Anna Bäumer begrüßte uns mit dem Satz: „Von Blut bis Glitzer ist hier alles möglich.“ und führte uns durch die verschieden Studios, Werkstätten und Workshops, wo wir den Mitarbeitern bei der Arbeit über die Schulter schauen durften. Alle nahmen sich viel Zeit unsere Fragen zu beantworten. Wir danken Anna und dem gesamten Team für die vielen interessanten Einblicke.

Infotag Heilerziehungspflege und Ausstellung”Ohne Angst verschieden sein” am MBK am 22.11.2019 ein voller Erfolg!

Heilerziehungspfleger*in – ein Beruf mit Zukunft!

In Zeiten von Inklusion bekommt der Beruf der Heilerziehungspflegerin/des Heilerziehungspflegers eine immer größere gesellschaftliche Relevanz. „HEPs“ sind ausgebildete Fachkräfte, die Menschen pädagogisch, lebenspraktisch und pflegerisch begleiten. Sie haben das nötige Know-how, um Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche ambulant und stationär im Alltag, Beruf, in Schule oder Freizeit zu begleiten und zu unterstützen. Vor allem aber tragen HEPs zur sozialen Eingliederung, Selbstbestimmung und Inklusion bei. Auf diese wichtige Rolle der Heilerziehungspfleger*innen in der Gesellschaft wies Herr Landrat Makiolla in seiner Begrüßungsrede sehr eindrucksvoll hin. Mit einem Beispiel aus der eigenen Erfahrung in der Begegnung mit Menschen mit Behinderung eröffnete die Schulleiterin Frau Albrecht die Informationsveranstaltung.

Neben vielen von den Studierenden der Heilerziehungspflege vorbereiteten Mitmachaktionen aus den Bereichen Wahrnehmung, Psychomotorik oder der Pflege wurden wichtige Einblicke in die Ausbildung zur/zum Heilerziehungspfleger*in gegeben. Ein Rollstuhlparcours lud dazu ein, sich mal in die Rolle eines/einer Rollstuhlfahrers*in hineinzuversetzen.

Die dreijährige Ausbildung an der Fachschule für Heilerziehungspflege wird mittlerweile seit fast 20 Jahren am Märkischen Berufskolleg Unna angeboten. In diesem Zeitraum hat sich eine intensive Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Behindertenhilfe entwickelt. So hatten die Besucher auch Gelegenheit, sich mit Praxisvertretern*innen und somit späteren potentiellen Arbeitgebern auszutauschen. Es waren Vertreter*innen der Perthes Stiftung aus der Werkstatt und dem Wohnheim, der AWO- Einrichtung „Startbahn Unna“, der Einrichtung „Kontrapunkt“ des  Sozialwerkes St. Georg , der KITA Königsborn, des Vereins „Gemeinsam e.V.“ und der Kinderheilstätte Nordkirchen vertreten. Auch hier konnten sich Interessierte informieren und bei zahlreichen Aktionen aktiv tätig werden. Ebenso stellte der „Treffpunkt Inklusiv Unna“ seine Arbeit vor.

Auch weiterhin haben Interessierte vom 25.11. bis 29.11.19 die Möglichkeit, die Ausstellung „Ohne Angst verschieden sein – Eine Ausstellung über die Geschichte von Menschen mit Behinderung“ zu besuchen. (siehe Info Ausstellung)

Friseur-Unterstufe besucht die Berufsgenossenschaft

In ihrer ersten Projektwoche startete die Friseur Unterstufe einen Ausflug zur BGW nach Bochum. Ziel war, das Seminar „Fit for Job“ im Studio78 zu meistern.

Die beiden eigens angereisten Dozentinnen Renata Radic aus Berlin und Carmen Muntel aus Braunschweig waren gut vorbereitet. Sie behandelten Themenbereiche wie Kundenempfang, Kundentypen erkennen, Hautschutz, Allergieschutz und Haarwäsche mit System in diesem Seminar.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß, die Themen praktisch wie theoretisch zu erarbeiten. Die neu gewonnenen Erkenntnisse können nun zielsicher im Ausbildungsbetrieb und im privaten Haushalt umgesetzt werden.
Am Ende Tages gab es noch ein Zertifikat und kleine GiveAways für die SchülerInnen.

Exkursion der Fachpraktiker zum Zoo Dortmund

Am 14.11.2019 verbrachten die Fachpraktiker für personenbezogene Serviceleistungen einen spannenden Vormittag im Zoo Dortmund. In Kleingruppen unternahmen die Auszubildenden eine informative und kreative Zoorallye. Hierbei wurde der Teamgeist gestärkt und viele neue Informationen zu den Tieren und Ökosystemen herausgearbeitet. Es war ein gelungener Tag!

Infotag Heilerziehungspflege und Ausstellung”Ohne Angst verschieden sein” am MBK am 22.11.2019

Heilerziehungspfleger*in – ein Beruf mit Zukunft! 

In Zeiten von Inklusion bekommt der Beruf der Heilerziehungspflegerin/des Heilerziehungspflegers eine immer größere gesellschaftliche Relevanz. „HEPs“ sind ausgebildete Fachkräfte, die Menschen pädagogisch, lebenspraktisch und pflegerisch begleiten. Sie haben das nötige Know-how, um Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche ambulant und stationär im Alltag, Beruf, in Schule oder Freizeit zu begleiten und zu unterstützen. Vor allem aber tragen HEPs zur sozialen Eingliederung, Selbstbestimmung und Inklusion bei.

Die dreijährige Ausbildung an der Fachschule für Heilerziehungspflege wird mittlerweile seit fast 20 Jahren am Märkischen Berufskolleg Unna angeboten. Um einen Einblick in den Beruf des HEPs und den Aufbau der Ausbildung zu bekommen, veranstalten wir am 22.11.2019 von 10-15 Uhr einen großen Informationstag an unserer Schule. Neben zahlreichen Mitmachaktionen und Beratungsangeboten, stellen sich Einrichtungen und somit auch potentielle zukünftige Arbeitgeber aus den Bereichen Tageseinrichtungen für Kinder, ambulantes und stationäres Wohnen, Werkstatt für Menschen mit Behinderung, Förderschule und Psychiatrie vor. 

Des Weiteren haben Sie di Sie die Möglichkeit, die Ausstellung „Ohne Angst verschieden sein – Eine Ausstellung über die Geschichte von Menschen mit Behinderung“ zu besuchen. 

Die Ausstellung kann auch nach vorheriger Anmeldung in dem Zeitraum vom 19.11. bis 22.11.19 und vom 25.11. bis 29.11.19 besucht werden (siehe Info Ausstellung)

Demokratiejahr 2019 am MBK | Vielfalt gestalten – unser Europa, unsere Initiative

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Gemeinsam gestalten Schülerinnen und Schüler aus der Berufsvorbereitungsklasse AVTZ und der gymnasialen Oberstufe bildungsgangübergreifend anlässlich des Europatages am 12. November 2019 einen Beitrag zum Wettbewerb EuroVisions 2019.

Nach dem Kennenlernen wird in Kleingruppen zunächst zu Fragen wie:
Wie sieht Deine Zukunft in Europa aus? Was ist Dir wichtig? In welchem Europa möchtest Du leben? gearbeitet und anschließend im
Plenum überlegt, eine Initiative für mehr Begegnung am Märkischen Berufskolleg zu starten.

Eine Kampagne mit Fotos soll an unserer Schule für mehr Begegnung werben und dazu beitragen, dass die am Schulleben Beteiligten noch mehr Lust auf gemeinsames Lernen haben.

Vertrauen, Aufmerksamkeit und Freude am gemeinsamen Bildungsprozess ergeben im Hinblick auf die in unserem Schulprogramm formulierten Leitlinien soziales, interkulturelles und inklusives Lernen sowie Lernen im Bereich der Gesundheit in ganzheitlich angelegten Settings Gelegenheiten zum Erleben der eigenen und gemeinsamen Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft sowie kultureller und ethnischer Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten. Einstellungen können
reflektiert und interkulturelle Kompetenz kann entwickelt werden.

Aus Vielfalt Chancen für gemeinsame Bildungsprozesse abzuleiten, das Spannungsverhältnis von Teilhabe und Selbstbestimmung zu erleben, das bedeutet einen wichtigen Beitrag zur Lust auf Demokratie in Europa zu entwickeln, die Schule nach innen und außen zu öffnen.

Diettrich, Ganacki, Rühle

Zivilcourage beim BvB

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Am 11.10.2019 waren wir im BVB-Lernzentrum im Signal Iduna-Park.
Wir haben mit Trainer Daniel und Trainerin Hanna ein Seminar zum Thema Zivilcourage gemacht. Zuerst haben wir eine Aktivität im Rahmen der Zivilcourage und angemessenem Verhalten durchgeführt. Hier lernten wir in Notsituationen das richtige Vorgehen, um Zivilcourage zu zeigen. Die Ergebnisse hielten wir schriftlich auf einem Flipchart fest. 
Danach haben wir unterschiedliche Rollenspiele durchgeführt, um das richtige Verhalten in Notsituationen einzuüben. Anschießend haben wir unser Verhalten in den Rollenspielen reflektiert. Das hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel über uns und andere gelernt. 

Jetzt kam die Stadiontour. Wir haben viel gesehen, z.B die Spielerkabine samt Spielerduschen, Pressezentrum und das Gefängnis. Wir durften sogar auf der Spielerbank sitzen! 
Wir haben das Stadion als Model gesehen und erfuhren zusätzlich viel über die Entstehungsgeschichte und Erfolge des BvBs.
Wir bedanken uns für die stets freundliche und angenehme Atmosphäre, das war super!!
Wir danken besonders Hanna und Daniel!

Die Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitung Teilzeit und Vollzeit.

Besuch im Jugendamt Unna

Am 26.09.2019 hatte die Oberstufe der Erzieher*innen mit dem Vertiefungsbereich „Hilfen zur Erziehung“ die Möglichkeit, in das Arbeitsfeld des Jugendamtes hineinzuschauen. Dabei wurden wir sehr freundlich von Jugendamtsmitarbeiter Carsten Schmidt empfangen, welcher spontan für einen erkrankten Kollegen eingesprungen war. Obwohl er dadurch vollkommen unvorbereitet in dieses Gespräch ging, beantwortete er alle unsere Fragen, die wir schon zuvor im Unterricht erarbeitet hatten, sehr ausführlich. So konnten wir einiges darüber erfahren, welche Aufgaben das Jugendamt überhaupt hat und wann es in bestimmten Situationen eingreifen muss. Des Weiteren kamen Fragen zur Kindeswohlgefährdung und zum pädagogischen Handeln auf, auf die Herr Schmidt ebenfalls ausführlich antwortete und mit Hilfe von Beispielen untermauerte. Während des Gespräches kamen zudem spontane Fragen auf, die er mithilfe von Tipps und der Auskunft über Beratungsstellen beantwortete. Auch persönlichere Fragen waren für Herrn Schmidt kein Tabuthema, sodass er uns auch hier einige Erfahrungen mitgeteilt hat. 

Für uns als angehende Erzieher*innen war dieser kurze Einblick in das Jugendamt ausgesprochen lehrreich und interessant, da wir viele neue Eindrücke gewonnen haben und einen Einblick in die verschiedensten Bereiche erhaschen konnten. Doch auch für andere Menschen können solche Informationen von großem Wert sein, wenn sie beruflich oder privat mit Kindern zu tun haben. Daher ist es uns auch noch einmal ein großes Anliegen mitzuteilen, dass jede*r Einzelne dazu in der Lage ist, mit dem Jugendamt Kontakt aufzunehmen, sollte bei einem Kind der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung vorliegen. Das Jugendamt wird sich darum kümmern, dass zunächst den Hinweisen nachgegangen und ein Dialog mit allen wichtigen Beteiligten hergestellt wird. Weitere Schritte werden nur bei bestätigtem Verdacht eingeleitet. 

Zum Schluss möchte sich der Vertiefungsbereich „Hilfen zur Erziehung“ noch einmal herzlich bei Herrn Schmidt bedanken, welcher durch seine Spontanität und Offenheit dafür gesorgt hat, dass wir nun ein besseres Verständnis davon haben, wie die Arbeit im Jugendamt abläuft. 

Sarah Balz und Marion Miranda (FSO1)

Einführungswoche der HEPs

Auch in diesem Jahr machte sich die Unterstufe der Heilerziehungspflege wieder auf den Weg nach Günne am Möhnesee im schönen Sauerland.

Während der gemeinsamen Einführungswoche lernte sich die Klasse bei Kooperationsspielen, bei denen gemeinsam Aufgaben gelöst werden mussten, Wahrnehmungsübungen, Rollenspielen zum Thema Kommunikation und Kontakt besser kennen. Auf diese Art und Weise konnte so auch ein Gespür für den späteren Umgang mit Klienten entwickelt werden. Abgesehen von dem „normalen Programm“ wurde auch die Freizeit gemeinsam verbracht, indem z.B. einen Ausflug in das schöne Städtchen Soest unternommen wurde oder man saß abends in gemütlicher Runde beisammen.

Am letzten Abend bereiteten die HEP`s gemeinsam mit den Erzieherklassen die Abschlussfeier mit Darbietung einer Modenschau, eines Theaterstückes, gemeinsamen Spielen sowie Snacks und Drinks vor. Dank der verschiedenen Gruppen war der Abend ein voller Erfolg und somit ein weiterer Höhepunkt der Woche.