_FEU1891
Bildungsgang

Fachschule des Sozialwesens

Staatlich anerkannte*r Heilerziehungspfleger*in
(Praxisintegrierte Ausbildung)

Ansprechpartner*in

Christopher Schmitt

E-Mail-Adresse: christopher.schmitt@mbk-unna.de

Telefonnummer: 02303 – 27 22 45

Ulrike Loose-Thiemann

E-Mail-Adresse: ulrike.loose-thiemann@mbk-unna.de

 
 
Ziel / Abschluss

Die praktische Arbeit mit Menschen mit Assistenzbedarf und deren theoretischen Grundlagen bilden den Kernbereich des Ausbildungsganges. Die Absolvent*innen werden befähigt, gleichermaßen heilpädagogische und pflegerische Kompetenzen zu erwerben, z.B.

  • Assistenz bei der Entwicklung größtmöglicher Selbstständigkeit
  • Beratung in persönlichen und sozialen Angelegenheiten
  • Förderung und Bildung im alltäglichen Leben und in Bereichen der Ausbildung und Berufstätigkeit
  • Begleitung von Menschen bei der Gesundheitsfürsorge und Pflege

Das Berufsfeld ist breit gefächert und reicht von Wohnheimen und Kliniken über Werkstätten für Menschen mit Behinderung bis zu ambulanten Diensten der Eingliederungshilfe.

a) Berufsabschluss:

„Staatlich anerkannte(r) Heilerziehungspfleger(in)“

b) Schulabschluss:

Fachhochschulreife (nur bei Teilnahme am Mathematikunterricht)

Ausbildungsdauer

Es handelt sich um einen 3 jährigen Bildungsgang, bestehend aus 2 Tagen Unterricht und 3 Tagen Praxis pro Woche zuzüglich Unterrichtsphasen im Umfang von 1-2 Blockwochen pro Ausbildungsjahr.

Aufnahmevoraussetzung

1. In die Fachschule für Heilerziehungspflege aufgenommen, wer folgende Abschlüsse mitbringt:

  • Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine einschlägige Berufsausbildung von mind. 2jähriger Dauer (z.B. Kinderpflege, Sozialassistenz)
    oder
  • Abschluss der Fachoberschule Sozial- und Gesundheitswesen (FHR)
    oder
  • Abschluss der Höheren Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen (FHR)
    oder
  • Allgemeine Hochschulreife und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens sechs Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
    oder
  • Abschluss der Fachoberschule im z.B. technischen oder kaufmännischen Bereich und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
    oder
  • Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine einschlägige berufliche Tätigkeit von mind. 5 Jahren
    oder
  • Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine abgeschlossene Berufsausbildung und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
    oder

Sollten im Rahmen eines Hochschulstudiums bereits Credit-Points erlangt worden sein, können diese unter Umständen angerechnet werden. Bitte setzen Sie sich für ein Beratungsgespräch mit uns in Verbindung!

2. Der Nachweis eines bezahlten Ausbildungsvertrags für 3 Jahre (über mind. 17,5 Stunden) bei einem anerkannten Träger der Eingliederungshilfe bzw. Behindertenhilfe in einer für den Bildungsgang geeigneten Einrichtung.

3. Einreichen des vom Träger unterschriebenen Kooperationsvertrags.

4. Nachweis der persönlichen Eignung, der durch die Vorlage eines aktuellen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses nach §30a BZRG zu erbringen ist. Dieses muss eintragsfrei sein und zum Beginn der Ausbildung in der Schule eingereicht werden. Das Ausstellungsdatum darf zu diesem Zeitpunkt 3 Monate nicht überschreiten.

Anmeldeunterlagen

Die Anmeldung am Märkischen Berufskolleg erfolgt ganzjährig über die Plattform schulbewerbung.de

Alle Informationen zur Anmeldung und die Anmeldezeiträume finden Sie für jedes Schuljahr unter dem Menüpunkt Service/Anmeldung.

Klicken Sie auf das Logo, um sich über das schulbewerbung.de-Portal anzumelden.

Erforderliche Unterlagen
  • Anmeldeformular (Ausdruck der Online-Anmeldung)
  • Lebenslauf
  • das letzte Zeugnis in Fotokopie
  • erweitertes Führungszeugnis (aktuell zum Ausbildungsbeginn)

Die endgültige Aufnahme erfolgt nach Erhalt des Ausbildungsvertrages.

Berufsbild

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Unterricht + Praktische Ausbildung
Berufsübergreifender Lernbereich
  • Deutsch / Kommunikation
  • Fremdsprache
  • Politik / Gesellschaftslehre
  • Religionslehre
Berufsbezogener Lernbereich
  • Beziehungs- und Interaktionsprozesse in heilerziehungspflegerischen Arbeitsfeldern professionell gestalten
  • Gesundheitssorge als elementaren Bestandteil von Teilhabe erfassen und gestalten
  • evidenzbasierte Instrumente und Verfahren im Kontext der Leistungen zur individuellen Teilhabe kennen und begründet anwenden
  • Bildungs- und Assistenzprozesse zur individuellen Entwicklung und gesellschaftlichen Teilhabe partizipatorisch planen, gestalten und steuern
  • personenzentrierte Leistungen zur Teilhabe im Sozialraum erschließen und interdisziplinär koordinieren
  • Team- und Organisationsprozesse verantwortlich gestalten
  • Wahlfächer:
    • Bildungsfelder im Kontext individueller Teilhabe
    • Arbeitsfelder im Kontext individueller Teilhabe
  • Projektarbeit
  • Praxis in Arbeitsfeldern der Heilerziehungspflege
Differenzierungsbereich
  • Mathematik
Perspektiven und Zusatzqualifikationen

Mögliche Einsatzfelder für Heilerziehungspfleger*innen:

  • Tagesstätten und gemeinschaftliche Wohneinrichtungen
  • Kindertageseinrichtungen
  • Förderschulen
  • Einrichtungen der Sozialpsychiatrie
  • Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen
  • Ambulante Dienste

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Zusatzqualifikationen in Aufbaubildungsgängen
  • Zusatzqualifikationen in der Fachschule für Heilpädagogik oder der Fachschule für Motopädie
  • Fachhochschulstudium

Links/ Downloads

Einblicke
News aus der Fachschule