

Staatlich geprüfte/r Assistent/in für Ernährung und Versorgung, Schwerpunkt Service
(Anlage B3)
1. Ziel
Assistenten/innen für Ernährung und Versorgung sind vielseitig und flexibel einsetzbar. Sie werden in einem breit gefächerten Arbeitsfeld ausgebildet: von der Mithilfe bei der Lebensmittelproduktion und dem Verkauf von Produkten bis hin zur Mithilfe bei personenbezogenen Versorgungs- und Dienstleistungen.
Sie können daher nach der zweijährigen Ausbildung in sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern arbeiten, z.B.
- in der Gastronomie und in Hotels,
- im Lebensmitteleinzelhandel (z. B. Bäckereien, Fleischereien),
- in Wohngruppen, Kindertagesstätten, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern
- in Dienstleistungsagenturen und Catering-Unternehmen
- in Privathaushalten.
2. Dauer
zwei Vollzeitschuljahre
3. Aufnahmevoraussetzungen
- In die zweijährige Berufsfachschule wird aufgenommen, wer mindestens den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 (oder einen gleichwertigen Abschluss) erworben und die zehnjährige Vollzeitschulpflicht erfüllt hat.
4. Berechtigungen / Abschlüsse
- Die Ausbildung führt zum Berufsabschluss nach Landesrecht und führt die Bezeichnung "Staatlich geprüfte/r Assistent/in für Ernährung und Versorgung - Service“.
- Außerdem ermöglicht die Berufsausbildung den Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 oder den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife). Es kann auch die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (Qualifikationsvermerk) erworben werden (Deutsch/Kommunikation, Mathematik, Englisch mit mindestens guten Leistungen oder Deutsch/Kommunikation, Mathematik, Englisch und 3 weitere Fächern mit mindestens befriedigenden Leistungen).
5. Unterrichtsorganisation
Der Bildungsgang ist in drei Lernbereiche gegliedert: den berufsbezogenen Lernbereich, den berufsübergreifenden Lernbereich und in den Differenzierungsbereich.
Fragestellungen des betrieblichen Management, der Produktion und der warenwirtschaftlichen Vermarktung werden in acht Lernfeldern und in den zugeordneten Fächern unterschiedlich aufgegriffen.
Berufsbezogener Lernbereich
- Betriebsorganisation
- Produktion
- Dienstleistung
- Mathematik
- Englisch
- Wirtschafts- und Betriebslehre
Berufsübergreifender Lernbereich
- Deutsch / Kommunikation
- Religionslehre
- Politik / Gesellschaftslehre
- Sport / Gesundheitsförderung
Differenzierungsbereich
- Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Zusatz- oder Förderangebote wahrzunehmen.
Betriebspraktikum
- Im Rahmen der zweijährigen Ausbildung finden außerschulische Betriebspraktika im Umfang von 16 Wochen in berufstypischen Einrichtungen statt. Sie ermöglichen notwendige Einblicke in zukünftige Tätigkeitsfelder.
Prüfung
- Das Berufspraktikum von 16 Wochen ist eine Voraussetzung für die Zulassung zur Berufsabschlussprüfung. Am Ende der Ausbildung steht die staatliche Abschlussprüfung mit zwei schriftlichen Prüfungen aus den beruflichen Handlungsfeldern und eventuell einer mündlichen Prüfung.
Perspektiven : Dieser Bildungsgang bildet eine gute Grundlage zur Weiterqualifizierung z.B. als
- Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann
- Hotelfachfrau/Hotelfachmann
- Köchin/Koch
- Fachkraft für Lebensmitteltechnik
- Es bietet sich auch eine schulische Weiterbildung in der Höheren Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft an, denn mit dem Erwerb des mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife) werden die Aufnahmebedingungen erfüllt .
6. Erforderliche Unterlagen
- Anmeldeformular (Ausdruck der Online-Anmeldung)
- Lebenslauf
- das letzte Zeugnis in Fotokopie
7. Anmeldung
- Die Anmeldung am Märkischen Berufskolleg erfolgt über die Plattform schüler-online.
- Alle Informationen zur Anmeldung und die Anmeldezeiträume finden Sie für jedes Schuljahr unter „Anmeldung“.
Abteilungsleiterin: Frau Isenbeck-Geue
E-Mail: isenbeck(at)mbk-unna.de
Kontakt
Frau Isenbeck-Geue
E-Mail: isenbeck[at]mbk-unna.de
Telefon: 02303 - 27 22 45
Beratungs- und Sprechzeit: Mo 13:00 - 14:30 Uhr
Aktuelles:
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